Thea­ter­auf­füh­run­gen in Plech

„Alarm auf Station 6“
„Alarm auf Station 6“

In außer­ge­wöhn­li­cher Kulis­se spielt dem­nächst das Thea­ter­stück „Alarm auf Sta­ti­on 6“ des Ple­cher Hei­mat­ver­eins. Ech­te Kran­ken­bet­ten wur­den aus­ge­lie­hen und mühe­voll auf die Büh­ne gehievt, um auch wirk­lich das rich­ti­ge Flair zu ver­mit­teln (für Aus­stat­tung und Requi­si­ten zeich­net Manue­la Bojer ver­ant­wort­lich). Inzwi­schen ist das mit zahl­rei­chen Pro­ben ein­stu­dier­te Stück fast aufführungsreif.

Es geht um zwei sehr unter­schied­li­che Män­ner, die sich ein Zwei­bett­zim­mer im Kran­ken­haus tei­len müs­sen. Der älte­re Franz (Horst Ditl) geht dem jün­ge­ren Gerd (Thea­ter-Neu­zu­gang Tobi­as Koch) gehö­rig auf die Ner­ven. Und nicht nur die­ser, auch die Kran­ken­schwe­ster Tru­di (Rita Heckel) muss sich schi­ka­nie­ren las­sen und wird sogar als „Schwe­ster Trut­hahn“ beti­telt. Bei­na­he gerech­te Stra­fe für den Alten ist da sei­ne reso­lu­te Nach­ba­rin (San­dra Dreß­el), die sich bei ihren häu­fi­gen Besu­chen „für­sorg­lich“ um ihn küm­mert. Als wah­rer Engel stellt sich dage­gen Franz‘ Enke­lin Tina her­aus (Sil­ke Heckel), die ihren Groß­va­ter trotz sei­ner Schrul­len sehr gern hat.

Der jün­ge­re Kran­ke Gerd hat aller­dings auch eine auf­dring­li­che Besu­che­rin, denn sei­ne Ex-Freun­din (neu dabei: Lau­ra Zieg­ler) ver­sucht mit allen Mit­teln, ihn wie­der für sich zu gewin­nen. Und dann kommt noch sei­ne lie­be Tan­te Lina (Doris Hei­sin­ger) ins Spiel, die auch im fort­ge­schrit­te­nen Alter noch Sinn für Roman­tik hat. Ruhe­pol im gan­zen Durch­ein­an­der ist Pfle­ger Micha­el (Wal­de­mar Diet­rich), der alle Mühe hat, sei­ne Schütz­lin­ge bei­sam­men zu halten.

„Wir haben das Stück ein biss­chen auf unse­re Schau­spie­ler umge­schrie­ben“ ver­rät Sigi Schie­mann, die Regie führt und als Souf­fleu­se fun­giert, „eini­ge lang­at­mi­ge Sze­nen haben wir her­aus­ge­nom­men und dafür etwas Action ein­ge­fügt. Es soll ja auf unse­re Dar­stel­ler pas­sen!“ Was sie noch nicht ver­rät ist, wel­che roman­ti­schen Ver­wick­lun­gen es gibt, was es mit einer wun­der­sa­men Hei­lung auf sich hat und wie das natür­lich gute Ende aus­sieht. Das gibt es in der Ple­cher Mehr­zweck­hal­le an fol­gen­den Ter­mi­nen zu sehen: Frei­tag 28. und Sams­tag 29. Okto­ber sowie Frei­tag 4. und Sams­tag 5. Novem­ber, jeweils um 19.30 Uhr. Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei Fir­ma Kro­der, Ple­ch, und Rest­kar­ten an der Abendkasse.