Sonn­tags­ge­dan­ken: Zeu­gen Jesu Chri­sti: Ste­ve McQueen

Symbolbild Religion
Pfarrer Dr. Christian Fuchs

Pfar­rer Dr. Chri­sti­an Fuchs

Er betä­tig­te sich vor allem im Action-Gen­re. Sei­ne Film­rol­len waren ihm auf den Leib geschnei­dert: Aus ein­fach­sten, ja zer­rüt­te­ten fami­liä­ren Ver­hält­nis­sen kämpf­te er sich nach oben, spiel­te den Rauh­bein mit Herz, lieb­te auch im Pri­va­ten schnel­le Autos, Dro­gen und die Frau­en. 1979 woll­te er sei­nen Flug­schein machen. Als Leh­re­rin erhielt er eine über­zeug­te Chri­stin, deren star­kes, fröh­li­ches Gott­ver­trau­en den nur auf sich selbst ver­trau­en­den McQueen fas­zi­nier­te. Wenig spä­ter dia­gno­sti­zier­te man bei ihm eine unheil­ba­re Krank­heit. Die­se schwe­ren Mona­te zwi­schen Angst und Hoff­nung wur­den ihm zur Wie­der­ge­burt: Plötz­lich erkann­te er, wie hohl und sinn­los sein bis­he­ri­ges Leben gewe­sen war. Aber McQueen stumpf­te nicht ab, hader­te nicht mit Gott, miem­te auch nicht län­ger den Unbe­sieg­ba­ren. Weni­ge Tage vor sei­nem Ende besuch­te ihn ein Wun­der­dok­tor, der ihn mit aller­lei okkul­ten Tricks hei­len zu kön­nen vor­gab. Der Dia­log ist uns in einem Ton­band­mit­schnitt erhal­ten geblie­ben. McQueen bekann­te sich zum christ­li­chen Glau­ben und leg­te sein Leben bewusst und öffent­lich zurück in Got­tes Hand. McQueen wur­de nicht wei­ner­lich, bet­tel­te nicht um ein paar Tage mehr, son­dern bereu­te sein rohes Ver­hal­ten in so man­cher Lie­bes­be­zie­hung. Als er kurz nach einer Ope­ra­ti­on starb, fand ihn sein Sohn fried­lich ein­ge­schla­fen. Auf sei­ner Brust lag die Bibel auf­ge­schla­gen. Zuletzt hat­te er den Vers aus dem 3. Kapi­tel des Johan­nes­evan­ge­li­ums gele­sen: „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er sei­nen ein­zi­gen Sohn dahin­gab, damit alle, die an ihn glau­ben, nicht ver­lo­ren gehen, son­dern das ewi­ge Leben haben.“

Wei­te­re Sonn­tags­ge­dan­ken

Pfar­rer Dr. Chri­sti­an Fuchs, www​.neu​stadt​-aisch​-evan​ge​lisch​.de

Infos zu Chri­sti­an Karl Fuchs:

  • geb. 04.01.66 in Neustadt/​Aisch
  • Stu­di­um der evang. Theo­lo­gie 1985 – 1990 in Neuendettelsau
  • Vika­ri­at in Schorn­weiss­ach-Vesten­bergs­greuth 1993 – 1996
  • Pro­mo­ti­on zum Dr. theol. 1995
  • Ordi­na­ti­on zum ev. Pfar­rer 1996
  • Dienst in Nürnberg/​St. Johan­nis 1996 – 1999
  • seit­her in Neustadt/​Aisch
  • blind