Breit­band-Inter­net für Ebermannstadt

Offi­zi­el­le Inbe­trieb­nah­me mit Staats­mi­ni­ster Dr. Mar­kus Söder, MdL

Eber­mann­stadt ver­fügt ab sofort über lei­stungs­fä­hi­ge Glas­fa­ser­an­schlüs­se. Bei der offi­zi­el­len Inbe­trieb­nah­me des neu­en Breit­band­net­zes durch die Stadt, die Stadt­wer­ke und den regio­na­len Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­bie­ter M‑net infor­mier­te sich auch Bay­erns Finanz- und Hei­mat­mi­ni­ster Dr. Mar­kus Söder vor Ort über das Pro­jekt und die damit ver­bun­de­nen Ver­bes­se­run­gen für die Bür­ger und Unter­neh­men. Mit dem sym­bo­li­schen Knopf­druck star­te­te Söder ein neu­es Internet-Zeitalter.

Glas­fa­ser­an­schlüs­se für über 1.000 Haus­hal­te und Gewerbetreibende

Rasan­te Up- und Down­loads, Sur­fen ohne War­te­zei­ten beim Sei­ten­auf­bau oder unter­bre­chungs­frei­es Video­strea­ming – über 1.000 pri­va­te Haus­hal­te und Gewer­be­trei­ben­de kön­nen die­se und vie­le wei­te­re Vor­tei­le des schnel­len Inter­nets ab sofort nut­zen. In den ver­gan­ge­nen Mona­ten wur­den dazu cir­ca 12 Kilo­me­ter neue Glas­fa­ser­ka­bel durch die Stadt­wer­ke in Eber­mann­stadt und den Orts­tei­len Mog­gast, Kann­dorf und Wohl­muths­hüll ver­legt. Sie ver­bin­den das Haupt­netz von M‑net mit den soge­nann­ten Kabel­ver­zwei­gern. Elf die­ser am Stra­ßen­rand plat­zier­ten grau­en Kästen, haben M‑net und die Stadt­wer­ke Eber­mann­stadt erschlos­sen. Sie die­nen als Schalt­stel­le zu den ein­zel­nen Haus­hal­ten. „Neben den Kabel­ver­zwei­gern haben wir zusätz­li­che Gehäu­se mit akti­ven VDSL-Tech­nik-Kom­po­nen­ten instal­liert. Sie ermög­li­chen es den Haus­hal­ten, die bis­her nur im Schnecken­tem­po im Inter­net unter­wegs waren, sozu­sa­gen den Tur­bo ein­zu­schal­ten, um mit Band­brei­ten von der­zeit bis zu 50 Mbit/​s im Inter­net zu sur­fen“, erklärt Jörn Schoof, M‑net Nie­der­las­sungs­lei­ter Nordbayern.

Söder: „Breit­band ist Zukunft“ – Aus­bau unter­stützt mit 760.000 Euro aus dem Breitbandförderprogramm

„Breit­band ist Zukunft – die Stadt Eber­mann­stadt hat dies erkannt und gehan­delt. Ab heu­te pro­fi­tie­ren zahl­rei­che bis­lang unver­sorg­te pri­va­te Haus­hal­te und Gewer­be­be­trie­be vom geför­der­ten Breit­band­netz, zum Teil mit Glas­fa­ser­an­schlüs­sen bis in die Gebäu­de“, freu­te sich Finanz- und Hei­mat­mi­ni­ster Dr. Mar­kus Söder bei der Frei­schal­tung des Breit­band­net­zes gemein­sam mit der 1. Bür­ger­mei­ste­rin, Chri­stia­ne Mey­er. Der Frei­staat för­dert den gesam­ten Breit­band­aus­bau der Stadt Eber­mann­stadt mit 764.411 Euro.

Der Breit­band­aus­bau sei für die Stadt drin­gend not­wen­dig, sag­te Bür­ger­mei­ste­rin Chri­stia­ne Mey­er: „Schnel­les Inter­net gehört zwar noch nicht offi­zi­ell zur Grund­ver­sor­gung, ist aber einer der wich­tig­sten Fak­to­ren für alle, die nach Wohn­raum suchen. Unse­re Bür­ger wol­len moder­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Unter­hal­tungs­pro­gram­me nut­zen, für die es nun mal eine schnel­le Daten­lei­tung braucht. Aber auch die Wirt­schaft braucht ein schnel­les Netz: Für Eber­mann­stadt sind die neu­en Glas­fa­ser­an­schlüs­se damit auch ein ent­schei­den­der Stand­ort­vor­teil.“ Ins­ge­samt inve­stier­ten Stadt und Stadt­wer­ke knapp eine Mil­li­on Euro, um Tei­le des Haupt­orts Eber­mann­stadt (Süd) sowie die Orts­tei­le Mog­gast, Kann­dorf und Wohl­muths­hüll mit Glas­fa­ser zu erschlie­ßen. Für die ansäs­si­gen Unter­neh­men ist der Breit­band­aus­bau ein wich­ti­ger Schritt, um auch wei­ter­hin wett­be­werbs­fä­hig zu wirtschaften.

Land­rat Dr. Her­mann Ulm schloss sich sei­nen Vor­red­nern an. „Durch den flä­chen­decken­den Aus­bau der Breit­band­in­fra­struk­tur sor­gen Kom­mu­nen, Land­kreis und der Frei­staat Bay­ern gemein­sam für attrak­ti­ve­re Lebens­ver­hält­nis­se in unse­rem Land­kreis. Zudem sind die neu­en Glas­fa­ser­lei­tun­gen ein Signal an die Unter­neh­men, dass wir wei­ter­hin ver­su­chen die Stand­ort­fak­to­ren im Land­kreis zu verbessern.“.

Um den stei­gen­den Anfor­de­run­gen auch künf­tig gerecht zu wer­den, wol­len die Stadt­wer­ke wei­ter­hin in den Netz­aus­bau inve­stie­ren. „Wir gehen davon aus, dass in eini­gen Jah­ren Anschlüs­se direkt an das Glas­fa­ser­netz zum Stan­dard wer­den und damit nahe­zu unbe­grenz­te Band­brei­ten zur Ver­fü­gung ste­hen“, so Jür­gen Fied­ler, Geschäfts­füh­rer der Stadt­wer­ke Ebermannstadt.