Vor­trag in Forch­heim: Depres­si­on – die Not der Angehörigen

Depres­sio­nen sind eine häu­fig vor­kom­men­de psy­chi­sche Erkran­kung. Man geht davon aus, dass der­zeit ca. 5% der Bevöl­ke­rung im Alter von 18–65 Jah­ren in Deutsch­land an einer behand­lungs­be­dürf­ti­gen Depres­si­on lei­den. Mit Kin­dern und älte­ren Men­schen liegt die Anzahl der Erkrank­ten in Deutsch­land bei ca. 4 Mil­lio­nen. Depres­sio­nen gehen wie kaum eine ande­re Erkran­kung mit hohem Lei­dens­druck einher.

Doch nicht nur die Betrof­fe­nen lei­den. Eben­falls betrof­fen sind die Ange­hö­ri­gen, die oft hilf­los den Erkrank­ten gegen­über ste­hen. Man­che der Ange­hö­ri­gen ent­wickeln selbst Schuld­ge­füh­le oder gar Ärger über die Erkrank­ten. Hält die depres­si­ve Pha­se län­ger an, kön­nen sich auch bei den Ange­hö­ri­gen Über­la­stung und Erschöp­fung ein­stel­len, weil sie dem Pati­en­ten eine Viel­zahl all­täg­li­cher Auf­ga­ben abneh­men müssen.

Wie es Ange­hö­ri­gen in so einer Situa­ti­on geht und was sie tun kön­nen, um nicht sel­ber krank zu wer­den, ist The­ma eines Vor­tra­ges von Karl-Heinz Möhrmann.

Herr Möhr­mann ist Vor­sit­zen­der des Lan­des­ver­ban­des Bay­ern der Ange­hö­ri­gen psy­chisch Kran­ker e.V. und refe­riert am Diens­tag, 18.10.2016 um 17.30 Uhr in der INSEL-Begeg­nungs­stät­te, Bam­ber­ger Str. 21 in Forch­heim. Der Titel sei­nes Vor­tra­ges ist „Depres­si­on – die Not der Ange­hö­ri­gen“. Inter­es­sier­te sind herz­lich will­kom­men. Dank der finan­zi­el­len Unter­stüt­zung durch das Staats­mi­ni­ste­ri­um ist der Ein­tritt frei.