Kunst­aus­stel­lung: Har­ro Pirch im Neu­en Rat­haus Bayreuth

Harro Pirch: Sommer im Burgenland

Har­ro Pirch: Som­mer im Burgenland

Im Rah­men der Kul­tur­part­ner­schaft der Stadt Bay­reuth mit dem öster­rei­chi­schen Bur­gen­land wird vom 6. bis 28. Okto­ber in der Aus­stel­lungs­hal­le des Neu­en Rat­hau­ses die Aus­stel­lung „Ein Maler aus dem Bur­gen­land“ mit Wer­ken von Har­ro Pirch gezeigt.

Pirch wur­de 1941 in der Stei­er­mark gebo­ren, lebt aber seit vie­len Jah­ren im Bur­gen­land. 1966 mach­te Pirch sein Diplom als Aka­de­mi­scher Maler und Lehr­amt für Kunst­er­zie­hung an der Aka­de­mie der Bil­den­den Kün­ste Wien. Er hat 1971 die Rab­nitz­ta­ler Maler­wo­chen gegrün­det und wur­de 2000 mit dem Gro­ßen Ehren­zei­chen und 2004 mit dem Kul­tur­preis des Lan­des Bur­gen­land aus­ge­zeich­net. Sei­ne Wer­ke prä­sen­tier­te er in Aus­stel­lun­gen unter ande­rem in Öster­reich, der Tür­kei, in Bel­gi­en, Est­land, Ungarn und Deutschland.

Bei Har­ro Pirch flie­ßen Gefüh­le und Gedan­ken, Atmo­sphä­re und Qua­li­tät des Augen­blicks mit in sei­ne Bil­der ein. Dort war­ten sie auf den Betrach­ter – wie ein Zeit­ge­schenk oder ein geöff­ne­tes Herz. Der Maler hat sich inten­siv mit der bur­gen­län­di­schen Land­schaft aus­ein­an­der­ge­setzt. In sei­ne Bil­der ist der Cha­rak­ter die­ses Lan­des ein­ge­flos­sen, ganz ohne schö­nen­de aber auch gänz­lich ohne denun­zie­ren­de Absicht. Trotz­dem ist Pirch kein „ein­fa­cher“ Land­schafts­ma­ler, kein Abbild­ner. Die leich­ten Ver­frem­dun­gen die­nen weni­ger einer kopf­la­sti­gen Abstrak­ti­on, sie unter­strei­chen eher das emo­tio­nel­le Erfüh­len jenes Flairs einer Land­schaft, die nur durch eine Bre­chung der rea­len Wahr­neh­mung abzu­bil­den ist.