28-Jäh­ri­ger hielt Ein­satz­kräf­te in Atem

Symbolbild Polizei

IGENS­DORF, LKR. FORCH­HEIM. Für einen Poli­zei­ein­satz sorg­te am Diens­tag­nach­mit­tag ein 28-jäh­ri­ger Asyl­be­wer­ber in Igens­dorf. Der Mann hat­te sich mit einem Mes­ser bewaff­net und mit sei­ner Toch­ter in einen Kel­ler­raum ein­ge­schlos­sen. Ein­satz­kräf­te konn­ten den psy­chisch labi­len Mann schließ­lich zur Auf­ga­be bewegen.

Gegen 14.15 Uhr erhielt die Poli­zei­ein­satz­zen­tra­le Ober­fran­ken die Mit­tei­lung über den Mann, der sich mit einem Mes­ser und sei­ner vier­jäh­ri­gen Toch­ter in den Kel­ler der Asyl­be­wer­ber­un­ter­kunft in der Stra­ße „Am Kat­zen­berg“ zurück­ge­zo­gen hat­te. Außer­dem wies der 28-Jäh­ri­ge eine blu­ten­de Wun­de am Arm auf. Die zuerst ein­tref­fen­de Strei­fen­be­sat­zung aus Eber­mann­stadt loka­li­sier­te den 28-Jäh­ri­gen in einem Kel­ler­raum und konn­te mit Hil­fe von Lands­män­nern des Ira­kers kom­mu­ni­ka­tiv einen Kon­takt zu dem Asyl­be­wer­ber her­stel­len. Den Ein­satz­kräf­ten gelang es schließ­lich den Mann nach über zwei Stun­den Ver­hand­lun­gen zur Auf­ga­be zu bewe­gen. Er ließ sich wider­stands­los fest­neh­men. Anschlie­ßend ver­sorg­te der Ret­tungs­dienst die leich­te Ver­let­zung am Arm des 28-Jäh­ri­gen, bevor der psy­chisch labi­le Mann in ein Kran­ken­haus ein­ge­wie­sen wur­de. Sei­ne vier­jäh­ri­ge Toch­ter blieb unver­letzt und kam in die Obhut des Jugendamtes.