FC Ein­tracht Bam­berg dreht nach der Pau­se mäch­tig auf

Auf­at­men beim FC Ein­tracht Bam­berg: Mit Moral, Sie­ges­wil­len und einer Ener­gie­lei­stung dreh­ten die Schütz­lin­ge von Trai­ner Georg Lunz einen 0:1‑Pausenrückstand in einen 2:1‑Heimsieg gegen den ASV Rim­par. Der FCE ver­ließ damit den letz­ten Tabel­len­platz in der Fuß­ball-Lan­des­li­ga Nord­west. „So ein Erfolgs­er­leb­nis ist wich­tig für uns. Am Ende war es ein ver­dien­ter Sieg. Ein Kom­pli­ment an die Mann­schaft für ihre geschlos­se­ne Mann­schafts­lei­stung. So wol­len wir alle – Trai­ner, Funk­tio­nä­re, Gön­ner und Fans – die Mann­schaft immer sehen, das wün­schen wir uns“, resü­mier­te ein über­glück­li­cher Bam­ber­ger Trai­ner nach 90 schweiß­trei­ben­den Minuten.

Dabei schwan­den die Hoff­nun­gen auf den ersten FCE-Heim­sieg im Jahr 2016 bei den knapp 180 Zuschau­ern im Fuchs-Park-Sta­di­on schon nach elf Minu­ten, als Gäste­stür­mer Andre­as Het­te­rich einen lan­gen und wei­ten Ball zur Ver­wun­de­rung aller vol­ley an FCE-Schluss­mann Tho­mas Nawrat vor­bei­schlenz­te. Der frü­he Rück­stand wirk­te wie ein Schock, nach vor­ne lief beim Gast­ge­ber so gut wie nichts und hin­ten half eine gehö­ri­ge Por­ti­on Glück, dass die Begeg­nung nicht vor­zei­tig ent­schie­den wor­den war.

Wie aus­ge­wech­selt kam der FC Ein­tracht dann aber nach dem Sei­ten­wech­sel aus der Kabi­ne. Georg Lunz schien die rich­ti­gen Wor­te gefun­den zu haben, stell­te um und beor­der­te zudem Maxi­mi­li­an Groß­mann in die Spit­ze. Von nun an spiel­te nur noch der FCE. Die kämp­fe­ri­sche Lei­den­schaft wur­de schließ­lich nach genau einer Stun­de belohnt: Neu­zu­gang Gabri­el Jes­sen nahm den Pass in die Schnitt­stel­le an, umkurv­te Gäste­tor­wart Maxi­mi­li­an Schmitt und erziel­te den inzwi­schen hoch­ver­dien­ten Ausgleich.

Die­ser setz­te jetzt wei­te­re Kräf­te frei. Schei­ter­ten Chri­sti­an Ott und Maxi Groß­mann in der Fol­ge noch mit ihren Abschlüs­sen, mach­te es Groß­mann nach einer schö­nen Jes­sen-Her­ein­ga­be sie­ben Minu­ten vor Schluss bes­ser: Aus der Dre­hung sorg­te er vor dem nun ste­tig nach vor­ne trei­ben­dem Publi­kum auf der Tri­bü­ne für den viel­um­ju­bel­ten Sieg­tref­fer. „Die Mann­schaft hat in der zwei­ten Halb­zeit die Kör­per­spra­che gezeigt, die wich­tig ist. Und sie hat sich mit dem Mut der Ver­zwei­bung frei­ge­schwom­men. Das 1:1 und 2:1 hat die Mann­schaft dann auch erzwun­gen“, ana­ly­sier­te FCE-Coach Lunz. Abtei­lung Kommunikation