Veranstaltungsreihe in Bayreuth: Karl IV. – ein Kaiser an Elbe und Havel
Ausstellung und Vortrag im Alten Schloss und im Historischen Sitzungssaal des Kunstmuseums
Am Freitag, 16. September, um 18 Uhr, startet eine Veranstaltungsreihe über Kaiser Karl IV. mit einem Vortrag von Eberhard Kemnitz (Stendal) im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses, Maximilianstraße 33, zum Thema „Karl IV. – Friedenskaiser, Pfaffenkönig, Teufel oder großer Europäer?“ Mit dem Vortrag wird die zweisprachige Ausstellung „Karl IV. – ein Kaiser an Elbe und Havel“ eröffnet, die vom 17. September bis 28. Oktober im Alten Schloss zu sehen ist.
Kaiser Karl IV., der vor 700 Jahren zur Welt gekommen ist, gehört zu den bedeutendsten Herrschergestalten des Mittelalters. Das Jubiläum nehmen der Freistaat Bayern und die Tschechische Republik zum Anlass für eine gemeinsame Landesausstellung, die noch bis Ende September in Prag und von Oktober dieses Jahres bis März kommenden Jahres im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg präsentiert wird.
Das Kulturamt der Stadt Bayreuth und die Deutsch-Tschechische Gesellschaft Bayreuth e.V. beteiligen sich am Rahmenprogramm dieser grenzübergreifenden Landesausstellung und präsentieren gemeinsam im Alten Schloss die Ausstellung zu „Karl IV. – Ein Kaiser an Elbe und Havel“. Dieser beabsichtigte nämlich, Brandenburg – ähnlich wie Teile Oberfrankens und der Oberpfalz – dauerhaft den böhmischen Kronländern anzuschließen.
Die Ausstellungstafeln auf Deutsch und Tschechisch wurden maßgeblich von Eberhard Kemnitz erarbeitet und vom Museum Tangermünde zur Verfügung gestellt. Eberhard Kemnitz ist es auch, der die Ausstellung mit seinem Vortrag am 16. September eröffnet. Im Mittelpunkt steht die schillernde Persönlichkeit des Kaisers, der schon von seinen Zeitgenossen sowie im Lauf der Geschichte höchst unterschiedlich bewertet wurde.
Der Eröffnungsvortrag findet im Historischen Sitzungsaal des Alten Rathauses statt. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung im Alten Schloss ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
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