Ein­schrei­bung für ein Archäo­lo­gie­stu­di­um in Bam­berg noch bis 7. Okto­ber möglich

Symbolbild Bildung

Mehr als Ton, Stei­ne und Scherben

Mit der Ent­deckung, der ober­fläch­li­chen Bege­hung und dem Aus­gra­ben von archäo­lo­gi­schen Struk­tu­ren fängt für Archäo­lo­gin­nen und Archäo­lo­gen die Arbeit erst an. Mit viel Fin­ger­spit­zen­ge­fühl legen sie die Reste von Bau­lich­kei­ten und Fund­stücke ver­gan­ge­ner Kul­tu­ren frei, danach folgt die minu­tiö­se Doku­men­ta­ti­on mit modern­sten feld­ar­chäo­lo­gi­schen Metho­den. Dann beginnt die Haupt­auf­ga­be: Jede Bau­struk­tur, jedes Fund­stück muss zeit­lich und kul­tu­rell ein­ge­ord­net und mit ande­ren Befun­den ver­gli­chen wer­den. In der Regel arbei­ten Archäo­lo­gin­nen und Archäo­lo­gen dabei mit Muse­en und Behör­den zusam­men. Wie Kul­tur, Denk­mä­ler und Kunst­wer­ke von den vor­ge­schicht­li­chen Epo­chen bis hin zur Gegen­wart erforscht wer­den, ler­nen Bache­lor­stu­die­ren­de an der Uni­ver­si­tät Bam­berg im Stu­di­en­gang „Archäo­lo­gi­sche Wissenschaften“.

Dabei kön­nen sie von einem bun­des­weit ein­zig­ar­ti­gen Fächer­ver­bund pro­fi­tie­ren: Am Insti­tut für Archäo­lo­gie, Denk­mal­kun­de und Kunst­ge­schich­te besteht die Abtei­lung Archäo­lo­gi­sche Wis­sen­schaf­ten aus vier Dis­zi­pli­nen, der Ur- und Früh­ge­schicht­li­chen Archäo­lo­gie, der Archäo­lo­gie der Römi­schen Pro­vin­zen, der Archäo­lo­gie des Mit­tel­al­ters und der Neu­zeit sowie der Pro­fes­sur für Infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung in der Geo­ar­chäo­lo­gie. Die am Insti­tut für Archäo­lo­gie, Denk­mal­kun­de und Kunst­ge­schich­te ver­ein­ten archäo­lo­gi­schen Fächer unter­su­chen gei­stes- und kul­tur­wis­sen­schaft­li­che Zusam­men­hän­ge anhand der mate­ri­el­len Kul­tur und ver­mit­teln dadurch Ein­sicht in ver­gan­ge­ne Lebenswelten.

Beson­de­ren Wert legen die Bam­ber­ger Archäo­lo­gin­nen und Archäo­lo­gen auf den Pra­xis­be­zug in For­schung und Leh­re. So neh­men die Stu­die­ren­den bei­spiels­wei­se an Lehr­gra­bun­gen und Prak­ti­ka teil, um ihre Kennt­nis­se prak­tisch anzu­wen­den. Für das Bache­lor-Stu­di­um der Archäo­lo­gi­schen Wis­sen­schaf­ten in Bam­berg gibt es kei­ne Zulas­sungs­be­schrän­kun­gen oder spe­zi­el­le Aus­wahl­ver­fah­ren. Inter­es­sier­te kön­nen sich noch bis zum 07. Okto­ber 2016 ein­schrei­ben: www​.uni​-bam​berg​.de/​s​t​u​d​i​u​m​/​i​n​t​e​r​e​s​s​e​/​e​i​n​s​c​h​r​e​i​ben

Mehr über den Stu­di­en­gang Archäo­lo­gi­sche Wis­sen­schaf­ten gibt es in der aktu­el­len Aus­ga­be des Maga­zins „uni.vers For­schung“ der Uni­ver­si­tät Bam­berg zu ent­decken: www​.uni​-bam​berg​.de/​u​n​i​-​p​u​b​l​i​k​a​t​i​o​n​e​n​/​u​n​i​v​e​r​s​-​f​o​r​s​c​h​u​n​g​/​2​0​16/