Fal­scher Poli­zei­be­am­ter erbeu­tet hohen Geldbetrag

Symbolbild Polizei

BAY­REUTH. Einen fünf­stel­li­gen Bar­geld­be­trag hän­dig­te eine 86-jäh­ri­ge Bay­reu­the­rin ver­gan­ge­ne Woche an Betrü­ger aus, nach­dem sich einer der bis­lang unbe­kann­ten Täter am Tele­fon als Poli­zei­be­am­ter aus­ge­ge­ben hat­te. Die Kri­po Bay­reuth hat die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men und warnt vor ähn­li­chen Anrufen.

Am Don­ners­tag, 18. August, rief ein Mann bei der 86-Jäh­ri­gen an und gab sich als „Herr Schul­ze von der Poli­zei“ aus. Er bat die Senio­rin dar­um, sämt­li­ches Geld von ihrem Kon­to abzu­he­ben und gau­kel­te ihr vor, dass es auf­grund einer Sicher­heits­lücke in der Bank dort nicht mehr gut auf­ge­ho­ben sei.

Das Geld über­gab die gut­gläu­bi­ge Rent­ne­rin am Vor­mit­tag des 19. August in ihrer Woh­nung in der Grü­ne­wald­stra­ße an einen Kom­pli­zen des Anru­fers. Erst in der Fol­ge­wo­che kamen der Betro­ge­nen Zwei­fel an den Hin­ter­grün­den der Geld­über­ga­be und sie ver­stän­dig­te die Polizei.

Das Fach­kom­mis­sa­ri­at der Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth bit­tet um Hin­wei­se aus der Bevölkerung.

Der Abho­ler des Gel­des wird als etwa 175 Zen­ti­me­ter groß und zir­ka 25 Jah­re alt beschrieben.

Zeu­gen, die am Vor­mit­tag des 19. August Beob­ach­tun­gen in der Grü­ne­wald­stra­ße gemacht haben, wer­den gebe­ten, sich unter der Tel.-Nr. 0921/506–0 an die Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth zu wenden.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei rät zudem:

  • Sei­en Sie stets miss­trau­isch bei Anru­fen, die ihre finan­zi­el­le und/​oder per­sön­li­che Situa­ti­on betreffen.
  • Geben Sie kei­ne Aus­kunft hier­über und been­den Sie umge­hend das Gespräch.
  • Ech­te Poli­zei­be­am­te wer­den sie nie­mals zu einer Geld­über­ga­be auffordern.
  • Las­sen Sie sich zeit­lich und emo­tio­nal nicht unter Druck setzen.
  • Rufen sie im Zwei­fels­fall selbst bei der Poli­zei­dienst­stel­le an und las­sen sie sich von dort den Ein­satz bestätigen.
  • Wäh­len Sie in drin­gen­den Fäl­len den Not­ruf 110.