Pres­se­be­richt der Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim zum Anna­fest 2016

Symbolbild Polizei

Die Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim zieht für das dies­jäh­ri­ge Anna­fest fol­gen­de Bilanz: Ins­ge­samt waren die Kräf­te der Poli­zei bei rund 120 Ein­sät­zen für die Sicher­heit der Fest­be­su­cher gefor­dert. Neben Hil­fe­lei­stun­gen, streit­schlich­ten­den Maß­nah­men und Erhö­hung der sicht­ba­ren Poli­zei­prä­senz, bil­de­ten diver­se Ord­nungs­stö­run­gen und Auf­nah­men von Straf­ta­ten die Einsatzschwerpunkte.

Sta­ti­stik (Aus­zug) Stand 01.08.2015, 12.00 Uhr: (Vor­jah­res­zah­len in Klammern)

  • Kör­per­ver­let­zun­gen: 21 (27)
  • Raub: 0 (0)
  • Dieb­stahl: 5 (3)
  • Belei­di­gun­gen: 10 (11)
  • Sach­be­schä­di­gun­gen: 11 (4)
  • Trun­ken­heits­fahr­ten: 4 (4)
  • Anna­fest­ver­ord­nung: 0 (17) mit Ver­war­nungs­geld geahn­det, ohne Belehrungen
  • Gewahrs­am­nah­men: 21 (49)

Die Kör­per­ver­let­zungs­de­lik­te waren in die­sem Jahr leicht rück­läu­fig. Bis auf zwei Aus­nah­men (Nasen­beinfrak­tur und Joch­beinfrak­tur) muss­ten glück­er­wei­se kei­ne schwer­wie­gen­den Ver­let­zun­gen regi­striert wer­den. Wei­ter­hin kam es zu vier sexu­ell moti­vier­te Straf­ta­ten. Zwei jun­ge Frau­en wur­den jeweils durch einen Täter gegen ihren Wil­len berührt. In zwei wei­te­ren Fäl­len kam es gar zu unsitt­li­che Bedrän­gun­gen durch Ein­zel­tä­ter. Bei Sach­be­schä­di­gun­gen ist ins­ge­samt eine deut­li­chen Zunah­me, ins­be­son­de­re an par­ken­den Fahr­zeu­gen und angren­zen­den Gar­ten­zäu­ne, zu verzeichnen.

Ins­ge­samt for­der­ten zahl­rei­che, teil­wei­se stark alko­ho­li­sier­te, Fest­be­su­cher der Poli­zei viel Fin­ger­spit­zen­ge­fühl, aber auch nach­hal­ti­ges Vor­ge­hen ab. Wäh­rend es bei den mei­sten Fäl­len bei Beleh­run­gen blieb, muss­ten 21 Per­so­nen (zumeist Jugend­li­che) in Gewahr­sam genom­men werden.

Die Über­wa­chung des Jugend­schut­zes erfol­ge auch die­ses Jahr in enger Koope­ra­ti­on mit dem Jun­gend­amt Forch­heim. Auch die Mit­ar­bei­ter der Sicher­heits­wacht Forch­heim, die vor allem in den Nach­mit­tags­stun­den ein­ge­setzt waren, lei­ste­ten erneut einen wert­vol­len Bei­trag für ein siche­res Annafest.

Resü­mie­rend kann fest­ge­stellt wer­den, dass das Anna­fest, gemes­sen an der Viel­zahl der Besu­cher, über­wie­gend gesel­lig gefei­ert wur­de. Die Unver­nunft eini­ger Weni­ger beschäf­tig­te den­noch immer wie­der die Polizei.