Gute Nach­richt für Hallstadt

Hans Joachim Rost (Abteilungsleiter Wasserwirtschaftsamt Kronach), Jürgen Goppert (Fachbereichsleiter Wasserrecht Landratsamt Bamberg), Hans Hemmerlein (Amtsleiter Wasserwirtschaftsamt Kronach), Johann Kalb (Landrat Landkreis Bamberg), Thomas Söder (1. Bgm. Hallstadt), Erwin Braun (Altbürgermeister Hallstadt) und Ludwig Wolf (2. Bgm. Hallstadt). Foto: Rudolf Mader

Hans Joa­chim Rost (Abtei­lungs­lei­ter Was­ser­wirt­schafts­amt Kro­nach), Jür­gen Gop­pert (Fach­be­reichs­lei­ter Was­ser­recht Land­rats­amt Bam­berg), Hans Hem­mer­lein (Amts­lei­ter Was­ser­wirt­schafts­amt Kro­nach), Johann Kalb (Land­rat Land­kreis Bam­berg), Tho­mas Söder (1. Bgm. Hall­stadt), Erwin Braun (Alt­bür­ger­mei­ster Hall­stadt) und Lud­wig Wolf (2. Bgm. Hall­stadt). Foto: Rudolf Mader

Land­rat Johann Kalb über­reich­te den Plan­fest­stel­lungs­be­scheid für die Hoch­was­ser­schutz­maß­nah­me an die Stadt Hallstadt.

„Ich freue mich, heu­te den Plan­fe­stel­lungs­be­scheid für die Hoch­was­ser­schutz­maß­nah­me an Hall­stadt über­ge­ben zu kön­nen. Das Vor­ha­ben hat eine ganz beson­de­re histo­ri­sche Bedeu­tung für die Stadt und ihre Bür­ge­rin­nen und Bür­ger“, so Land­rat Johann Kalb bei der Über­ga­be des Bescheids an 1. Bür­ger­mei­ster Tho­mas Söder und Amts­lei­ter des Was­ser­wirt­schafts­am­tes Kro­nach, Hans Hem­mer­lein im Rat­haus Hallstadt.

Das jüng­ste Hoch­was­ser, das vor weni­gen Wochen auch in eini­gen Gemein­den des Land­krei­ses Bam­berg grö­ße­re Schä­den ver­ur­sacht hat­te, mach­te wie­der ein­mal die Wich­tig­keit zeit­ge­mä­ßer Hoch­was­ser­schutz­ein­rich­tun­gen deut­lich. In Hall­stadt und Dörf­leins exi­stie­ren bereits Ein­rich­tun­gen, die dem Schutz vor Hoch­was­ser die­nen. Die Höhe der Bau­wer­ke aus den 1970er Jah­ren reicht aller­dings nicht aus, um den ange­streb­ten Schutz vor einem hun­dert­jäh­ri­gen Bemes­sungs­hoch­was­ser ein­schließ­lich des gebo­te­nen Kli­ma­zu­schlags von 15% zu gewähr­lei­sten. Im Mit­tel­punkt des Pro­jekts in Hall­stadt-Dörf­leins steht des­halb nicht ein Neu­bau, son­dern die Ertüch­ti­gung der bestehen­den Anlagen.

Die Dimen­si­on des Pro­jek­tes ist durch­aus beein­druckend: Für das zu schüt­zen­de Gebiet ist von einem Scha­dens­po­ten­ti­al in Höhe von 75 Mil­lio­nen Euro aus­zu­ge­hen. „Ein an die heu­ti­gen Anfor­de­run­gen ange­pass­ter Hoch­was­ser­schutz ist von ele­men­ta­rer Bedeu­tung für den Schutz der Men­schen und der Sach­gü­ter, wie man auch an den extre­men Hoch­was­ser­er­eig­nis­sen die­ses Jah­res gese­hen hat“, bekräf­tig­te auch Bür­ger­mei­ster Tho­mas Söder die wich­ti­ge Maß­nah­me. Der Amts­lei­ter des Was­ser­wirt­schafts­am­tes Kro­nach, Hans Hem­mer­lein, bezeich­ne­te den Erlass des Plan­fest­stel­lungs­be­schei­des durch das Land­rats­amt Bam­berg als wich­ti­gen Meilenstein.

Das Was­ser­wirt­schafts­amt Kro­nach ist der Vor­ha­bens­trä­ger der Hoch­was­ser­schutz­maß­nah­me hin­sicht­lich Pla­nung, Finan­zie­rung und Aus­füh­rung. Das Pro­jekt, das künf­tig rund 3.600 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner und ca. 200 Arbeits­plät­ze schüt­zen wird, soll in abseh­ba­rer Zeit ver­wirk­licht werden.