Tag und Nacht unter­wegs bei der Colum­bia 24 H Wan­der­lust rund um Ple­ch in der Frän­ki­schen Schweiz

Wanderlust rund um Plech

Wan­der­lust rund um Plech

Etwas Mut gehört schon dazu: Am 25. und 26. Juni 2016 waren zahl­rei­che Aben­teu­er­lu­sti­ge und Wan­der-Freun­de unter­wegs, um die Land­schaft rund um Ple­ch in der Frän­ki­schen Schweiz zu erkun­den. Vie­le von ihnen sogar 24 Stun­den lang, Tag und Nacht!

In der sonst so beschau­li­chen Gemein­de Ple­ch war am Wochen­en­de so eini­ges los: Zahl­rei­che Wan­de­rer, aus­ge­rü­stet mit Ruck­säcken und Wan­der­stöcken, spra­chen sich Mut zu und mach­ten sich auf den Weg. Die Out­door-Mar­ke Colum­bia hat­te zusam­men mit Inter­sport Eisert aus Erlan­gen zu einem Natur-Erleb­nis der Super­la­ti­ve ein­ge­la­den: Die Colum­bia 24 H WANDERLUST.

Für jeden etwas dabei

Die Colum­bia 24 H WAN­DER­LUST war ein Event für Jeder­mann und die Teil­neh­mer hät­ten unter­schied­li­cher nicht sein können:

Die Wan­de­rer, 23 bis 84 Jah­re alt, waren teil­wei­se von weit ange­reist. Vie­le von ihnen waren aber auch in der Regi­on zu Hau­se. „Das ist eine tol­le Gele­gen­heit, um die Hei­mat von einem neu­en Blick­win­kel zu erkun­den“, sind sich zwei Ein­hei­mi­sche einig.

So bunt gemischt wie die Teil­neh­mer waren auch die Erwar­tun­gen an die Wan­de­rung. Für eini­ge war klar: Es wird 24 Stun­den gewan­dert, die gan­zen 82 Kilo­me­ter – wenn es sein muss, dann auch bis zum ganz per­sön­li­chem Limit. Für ande­re stand der Natur-Genuss im Vor­der­grund: Ent­spannt waren sie unter­wegs, mach­ten Pau­sen, wann immer sie sich gera­de anbo­ten und wenn das Ziel dann doch zu weit erschien, ging es kur­zer­hand auf die Abkür­zungs­strecken. „Ich bin lang­sam unter­wegs, das sagen auch mei­ne Freun­de immer. Des­we­gen bin ich ger­ne allei­ne unter­wegs“, lacht eine Teil­neh­me­rin, als sie an einer Ver­pfle­gungs­sta­ti­on ankommt. „Ich neh­me mir aber bewusst viel Zeit – es gibt so viel zu sehen und ich habe tol­le Fotos gemacht.“

Für ande­re war wie­der­um klar: Abkür­zen ja, aber auf kei­nen Fall die Nacht­etap­pe mis­sen! Knapp 50 der Teil­neh­mer star­te­ten am Sams­tag ab 21 Uhr mit Stirn­lam­pen auf die zwei­te Run­de, für vie­le ein unver­gess­li­ches Erlebnis.

High­lights unterwegs

Bei der Colum­bia 24 H Wan­der­lust geht es nicht nur dar­um, unter­wegs zu sein. Die Teil­neh­mer sol­len die Regi­on mit all ihren Beson­der­hei­ten erleben.

Auf der ersten Strecke ging es vor­bei an wun­der­schön sanier­ten Fach­werks­häu­sern und in die Höh­len­welt der Frän­ki­schen Schweiz. Ein High­light war die Geisloch­höh­le, die mit den Wan­der­füh­rern des Hei­mat­ver­eins besucht wer­den konn­te. Span­nend wur­de es auf dem Eib­grat, einem Fel­sen­steig mit engen Spal­ten, Fel­sen und Wurzeln.

Auf der Nacht­etap­pe führ­te der Weg durch den Vel­den­stei­ner Forst, der zu den größ­ten geschlos­se­nen Wald­ge­bie­ten in ganz Bay­ern zählt. Wer woll­te, konn­te noch einen Abste­cher zu den Kam­mer­wei­hern im Natur­schutz­ge­biet Peg­nitzaue machen.

Auch auf der letz­ten Run­de gab es ein­ma­li­ge Ein- und Aus­blicke in die Frän­ki­sche Schweiz, zum Bei­spiel vom Ger­hards­fel­sen. Außer­dem konn­ten die Burg­rui­nen Stier­berg und Strah­len­fels bestaunt wer­den. Wer sich für die lan­ge Rou­te ent­schied, war einen Teil der Weg­strecke auf ober­frän­ki­schen Jako­bus­we­gen unter­wegs. „Ich war die letz­ten vier Wochen schon auf dem Jakobs­weg unter­wegs. Daher fin­de ich es toll, ihn jetzt noch eine klei­ne Strecke wei­ter zu gehen“, erzählt eine Teilnehmerin.

Nach den 24 Stun­den unter­wegs hat­ten so man­che noch immer nicht genug von der Frän­ki­schen Schweiz. Begei­stert erzählt eine Wan­de­rin: „Ich blei­be noch ein paar Tage. Der Ple­cher Höh­len­weg hat es mir ange­tan. Ich will ihn unbe­dingt noch gehen“.

Die Ple­cher selbst, die den Auf­bruch der Wan­der­schar am Sonn­tag­mit­tag neu­gie­rig ver­folg­ten und sich abends beim Sonn­wend­feu­er von den ersten Erfah­run­gen berich­ten lie­ßen, freu­ten sich über die Gäste: „Alle sind ent­spannt und gut gelaunt. Es ist sehr inter­es­sant, sich mit den Teil­neh­mern zu unter­hal­ten, egal ob sie aus dem Nach­bar­dorf kom­men oder aus Berlin“.

Der Dreh- und Angel­punkt der Wanderung

Zwi­schen den Schlei­fen ging es immer wie­der zurück an den zen­tra­len Ver­an­stal­tungs­platz in Ple­ch. Dort gab es Ver­pfle­gung, Bla­sen­pfla­ster und eine Mas­sa­ge für müde Beine.

Wer sich eini­ge Stun­den Schlaf gön­nen woll­te, konn­te es sich mit Schlaf­sack und Iso­mat­te in der Mehr­zweck­hal­le gemüt­lich machen. Dort, bei der Zen­tra­le, prä­sen­tier­ten sich auch die Part­ner und ihre Test­pro­duk­te. Mit dabei war natür­lich Colum­bia mit Out­door-Beklei­dung, zum Bei­spiel Soft­s­hell- und Fleece-Jacken für die küh­le­ren Tem­pe­ra­tu­ren in der Nacht. Leki stell­te Wan­der­stöcke, therm-a-rest Iso­mat­ten für etwas Nacht­ru­he. Mit Stirn­lam­pen von Petzl waren die Wan­de­rer nachts per­fekt gerü­stet. Für eine Stär­kung zwi­schen­durch gab es Rie­gel von xen­o­fit. Außer­dem beka­men die Teil­neh­mer Pfle­ge­pro­duk­te von Sebamed.

Am Sonn­tag um 12 Uhr ging das Event zu Ende. 24 Stun­den wan­dern, erle­ben und genie­ßen lagen nun hin­ter den erschöpf­ten, aber zufrie­de­nen Teil­neh­mern. Bei einer Grill­par­ty konn­te sich jeder noch stär­ken und ent­span­nen, bevor es wie­der nach Hau­se ging. Nicht immer schnel­len Schrit­tes und ver­mut­lich auch mit dem heim­li­chen Wunsch nach einem wei­chen Bett, aber mit tol­len Ein­drücken, neu­en Freund­schaf­ten und stolz, durch­ge­hal­ten zu haben.