Kunst­mu­se­um Bay­reuth: Shakuha­chi-Kon­zert mit Tada­shi Tajima

Mitt­woch, dem 6.7., um 20 Uhr im Histo­ri­schen Sitzungssaal

Das Kunst­mu­se­um Bay­reuth freut sich sehr, dass in einer nun mehr­jäh­ri­gen Zusam­men­ar­beit mit der Japan­Foun­da­ti­on jähr­lich immer wie­der hoch­ka­rä­ti­ge Musi­ker aus Japan im Kunst­mu­se­um Bay­reuth zu Gast sind, in die­sem Jahr prä­sen­tiert die Foun­da­ti­on im Kunst­mu­se­um Bay­reuth – als einer von nur fünf Sta­tio­nen auf der Deutsch­land­tour­nee des Künst­lers – ein Kon­zert mit dem bedeu­ten­den Shakuha­chi-Spie­ler Tada­shi TAJIMA.

Mit ihrer Solo­mu­sik (Hon­kyo­ku) ent­spricht die Shakuha­chi, eine schlich­te Längs­flö­te aus Bam­bus, in beson­de­rer Wei­se der tra­di­tio­nel­len japa­ni­schen Musik­äs­the­tik und ihrem Ide­al eines „natur­haf­ten Klangs“, in dem sich die Gren­zen zwi­schen Geräusch und musi­ka­li­schem Ton ver­wi­schen. Gera­de­zu avant­gar­di­stisch-klang­ex­pe­ri­men­tell muten vie­le Stücke die­ser bereits vor mehr als 300 Jah­ren im Kon­text einer zen-bud­dhi­sti­schen Medi­ta­ti­ons­pra­xis ent­stan­de­nen Flö­ten­mu­sik an.

Tada­shi TAJI­MA (*1942)zählt zu Japans her­aus­ra­gen­den Shakuha­chi-Spie­lern. Er ver­steht das alte Musik­re­per­toire mit unge­wöhn­li­cher Aus­drucks­kraft und gro­ßer klang­li­cher Dif­fe­ren­ziert­heit zu spie­len. Das Pro­gramm der Kon­zer­te auf sei­ner Deutsch­land-Tour­nee 2016 umfasst vor allem reprä­sen­ta­ti­ve Stücke aus dem klas­si­schen Hon­kyo­ku-Reper­toire. Mei­ster Taji­ma ist aber auch mit zeit­ge­nös­si­schen Stücken und in ver­schie­de­nen Ensem­ble­for­ma­tio­nen zu hören.