FDP Bam­berg setzt wei­ter auf Jobst Giehler

Stellvertretender FDP-Landesvorsitzender Sebastian Körber (2. von rechts) gratuliert FDP-Kreisvorsitzendem Jobst Giehler (3. von rechts) zur Wiederwahl. Von links: Die stellvertretenden FDP-Kreisvorsitzenden Dr. Liebhard Löffler, Christoph Brandt, Werner Schauer und rechts Schriftführer Stefan Wolf.

Stell­ver­tre­ten­der FDP-Lan­des­vor­sit­zen­der Seba­sti­an Kör­ber (2. von rechts) gra­tu­liert FDP-Kreis­vor­sit­zen­dem Jobst Gieh­ler (3. von rechts) zur Wie­der­wahl. Von links: Die stell­ver­tre­ten­den FDP-Kreis­vor­sit­zen­den Dr. Lieb­hard Löff­ler, Chri­stoph Brandt, Wer­ner Schau­er und rechts Schrift­füh­rer Ste­fan Wolf.

Libe­ra­le wol­len mehr Kin­der­gar­ten- und Krippenplätze

Der Kreis­ver­band Bam­berg der Frei­en Demo­kra­ten setzt wei­ter auf Jobst Gieh­ler und bestä­tig­te den Bam­ber­ger bei der tur­nus­ge­mä­ßen Neu­wahl des Vor­stan­des auf der Jah­res­haupt­ver­samm­lung als Kreis­vor­sit­zen­den. Gieh­ler, der bereits seit 2009 im Amt ist, wird damit die FDP in Stadt und Land­kreis Bam­berg für wei­te­re zwei Jah­re füh­ren. In sei­nem Rechen­schafts­be­richt ver­wies er auf die Erfol­ge der FDP in den letz­ten Jah­ren vor Ort, u.a. auf eine posi­ti­ve Mit­glie­der­ent­wick­lung und den Wie­der­ein­zug in Kreis­tag und Stadt­rat. Wich­ti­ge The­men für die kom­men­de Amts­zeit sind für Gieh­ler der Ein­zug der FDP in den Deut­schen Bun­des­tag sowie in Bam­berg die Schaf­fung wei­te­rer Kinderbetreuungsplätze.

„Die Anmel­dung eines Kin­des für Krip­pe und Kin­der­gar­ten muss in Bam­berg der­zeit sofort nach Geburt erfol­gen, um eine Chan­ce auf einen Platz zu haben. Wei­te­rer Bedarf durch Zuzug von Fami­li­en ist dank Bro­se und Bun­des­po­li­zei sowie zu inte­grie­ren­den Flücht­lings­kin­dern bereits sicher. Daher brau­chen wir in Bam­berg drin­gend mehr Kin­der­krip­pen­plät­ze für Kin­der unter drei Jah­ren, um die Ver­ein­bar­keit von Beruf und Fami­lie wei­ter zu ver­bes­sern. Da auch die Betreu­ungs­plät­ze für Kin­der in Kin­der­gär­ten aus­ge­schöpft sind, besteht auch hier drin­gen­der Hand­lungs­be­darf“, erläu­ter­te Gieh­ler. FDP-Stadt­rat Mar­tin Pöh­ner kün­dig­te an, bei den städ­ti­schen Haus­halt­be­ra­tun­gen für 2017 zusätz­li­che Finanz­mit­tel für eine Offen­si­ve zum Aus­bau der Kin­der­be­treu­ungs­plät­ze zu beantragen.

Als Stell­ver­tre­ter des Kreis­vor­sit­zen­den wur­den Chri­stoph Brandt (Bam­berg), Wer­ner Schau­er (Bisch­berg) und FDP-Kreis­rat Dr. Lieb­hard Löff­ler (Tra­bels­dorf) gewählt. In sei­nem Gruß­wort ging der lang­jäh­ri­ge FDP-Kreis­rat unter ande­rem auf die Flücht­lings­pro­ble­ma­tik ein: „Wir müs­sen uns noch viel stär­ker dar­um küm­mern, jene Flücht­lin­ge, die rea­le Chan­cen auf Asyl in Deutsch­land haben, in unse­re Gesell­schaft tat­säch­lich zu inte­grie­ren. In Ober­fran­ken sind allein im Hand­werk Tau­sen­de von Stel­len unbe­setzt.“ Kla­res Ziel müs­se es sein, aner­kann­te Flücht­lin­ge mit Hil­fe von Deutsch-Inten­siv­kur­sen aber ggf. auch durch Nach­qua­li­fi­zie­run­gen fit zu machen für das Arbeits­le­ben. „Das ist der beste Weg zur Inte­gra­ti­on. Dafür müs­sen wir gemein­sam mit Hand­werk und Wirt­schaft pass­ge­naue Kon­zep­te ent­wickeln“, for­der­te Löffler.

Als Schatz­mei­ste­rin wur­de die Bam­ber­ge­rin Dr. Hil­ke Dor­mann gewählt, Schrift­füh­rer ist nun der Gun­dels­hei­mer Ste­fan Wolf. Als Bei­sit­zer fun­gie­ren Syl­via Wen­den­burg, Peter Pfi­ster, Jür­gen Weich­lein, Tho­mas Kel­ler­mann, Chri­sti­an Schul­te-Noel­le und FDP-Stadt­rat Mar­tin Pöhner.

Die Kas­se wer­den Micha­el Bai­er und Ralf Stöck­lein prü­fen, als Ersatz­kas­sen­prü­fer ste­hen Tina Gieh­ler und Johan­nes Spies bereit.

Abschlie­ßend refe­rier­te der ehe­ma­li­ge Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Seba­sti­an Kör­ber, heu­te stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der der FDP in Bay­ern und Stadt­rat in Forch­heim, über die neue Image­kam­pa­gne der FDP und zeig­te sich auch vor dem Hin­ter­grund der jüng­sten Wahl­er­fol­ge in Baden- Würt­tem­berg und Rhein­land-Pfalz und stei­gen­der Ein­tritts­zah­len sehr zuver­sicht­lich, was die Zukunft der Libe­ra­len betrifft.