Vor­trag am Mitt­woch, 22. Juni im Kli­ni­kum Bayreuth

Nach­weis von Tumor­zel­len bei gynä­ko­lo­gi­schen Krebserkrankungen

Bei gynä­ko­lo­gi­schen Krebs­er­kran­kun­gen kommt es bereits früh zu einer Streu­ung von Tumor­zel­len in das Blut. Auch nach der Ent­fer­nung eines bös­ar­ti­gen Tumors kön­nen Rest­tu­mor­zel­len in das Blut aus­schwem­men und Meta­sta­sen bil­den. Das früh­zei­ti­ge Nach­wei­sen sol­cher zir­ku­lie­ren­den Tumor­zel­len ermög­licht es, die The­ra­pie indi­vi­du­el­ler abzustimmen.

Mit dem neu­en Dia­gno­se­ver­fah­ren „main­trac“ kön­nen selbst klein­ste Men­gen von Tumor­zel­len in Blut und Kno­chen­mark auf­ge­spürt wer­den. Es ist ein Blut­test, der die vom Tumor ins Blut abge­ge­be­nen Zel­len direkt nach­weist. Bei Pati­en­tin­nen, die sich einer Che­mo­the­ra­pie unter­zie­hen, kann so die Krebs­zel­len­ent­wick­lung über­wacht wer­den. Damit kann das Ver­fah­ren einen ent­schei­den­den Bei­trag zur Krank­heits­pro­gno­se und The­ra­pie lei­sten. Pati­en­tin­nen kön­nen die­se moder­ne Metho­de im Rah­men von Stu­di­en auch im Kli­ni­kum Bay­reuth in Anspruch nehmen.

In Zusam­men­ar­beit mit der Frau­en­kli­nik der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH, die Chef­arzt PD Dr. Nikos Fer­sis lei­tet, refe­riert Prof. Katha­ri­na Pach­mann von der Labor­pra­xis Dr. U. Pach­mann in Bay­reuth, über die Bedeu­tung von zir­ku­lie­ren­den Krebs­zel­len im Blut für die Krank­heits­pro­gno­se und über das von ihr selbst ent­wickel­te maintrac-Diagnoseverfahren.

Die Ver­an­stal­tung fin­det am Mitt­woch, 22. Juni, um 18 Uhr im Kli­ni­kum Bay­reuth, Preu­schwit­zer Str. 101, Kon­fe­renz­raum 4, Ebe­ne 0 statt. Pati­en­ten, Ange­hö­ri­ge und Inter­es­sier­te sind herz­lich ein­ge­la­den. Der Ein­tritt ist frei.