Huml gra­tu­liert zu zehn Jah­re Mehr­ge­ne­ra­tio­nen-Wohn­haus Vil­la Kuni­gun­de in Bamberg

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin: Kon­zept ermög­licht gesell­schaft­li­che Teil­ha­be aller Generationen

Bay­erns Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml hat zum zehn­jäh­ri­gen Bestehen des Mehr­ge­ne­ra­tio­nen-Wohn­hau­ses Vil­la Kuni­gun­de in Bam­berg gra­tu­liert. Huml beton­te am Don­ners­tag anläss­lich des Fest­akts in Bam­berg: „Vor zehn Jah­ren war die Vil­la Kuni­gun­de ihrer Zeit weit vor­aus. Das Kon­zept der Vil­la Kuni­gun­de bringt Jung und Alt unter einem Dach zusam­men – und schlägt so eine Brücke zwi­schen selbst­be­stimm­tem Woh­nen und mit­ver­ant­wort­li­chen Zusammenleben.“

Die Mini­ste­rin erläu­ter­te: „Ein Hort für Ich-AGs will die Vil­la Kuni­gun­de nicht sein. Hin­se­hen, reden, sich gegen­sei­tig unter­stüt­zen ist aus­drück­lich erwünscht.“

Sie unter­strich: „Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­kon­zep­te wie die Vil­la Kuni­gun­de sind ein wich­ti­ger Bau­stein, um die Her­aus­for­de­run­gen des demo­gra­phi­schen Wan­dels zu bewäl­ti­gen. In Bay­ern brin­gen wir neue Ansät­ze und Ideen für das Woh­nen im Alter wei­ter vor­an. Die ‚Koor­di­na­ti­ons­stel­le Woh­nen im Alter‘ hat die Auf­ga­be, zukunfts­fä­hi­ge Wohn­kon­zep­te im Alter wei­ter zu ent­wickeln.“ So unter­stützt der Frei­staat Bay­ern inno­va­ti­ve Wohn­for­men auch finan­zi­ell. Im Rah­men der För­der­richt­li­nie ‚Selbst­be­stimmt Leben im Alter‘ (SeLA) kön­nen sie eine Anschub­fi­nan­zie­rung von bis zu 40.000 Euro erhalten.“

Auch ande­re inno­va­ti­ve Wohn­for­men wie ambu­lant betreu­te Wohn­ge­mein­schaf­ten wer­den durch den Frei­staat Bay­ern geför­dert. So kön­nen über die För­der­richt­li­nie Pfle­ge (WoLe­RaF) zum Bei­spiel für die Aus­stat­tung der WG bis zu 40.000 Euro gewährt wer­den. Die Mini­ste­rin unter­strich: „Ich freue mich über das rege Inter­es­se an inno­va­ti­ven Wohn­for­men: Aktu­ell leben in Bay­ern bereits rund 1.750 Men­schen in 268 ambu­lant betreu­ten Wohn­ge­mein­schaf­ten. Es eta­blie­ren sich auch immer mehr ‚bür­ger­schaft­lich enga­gier­te Nach­bar­schafts­hil­fen‘, Senio­ren­ge­nos­sen­schaf­ten, Stand­or­te des ‚Betreu­ten Woh­nens zu Hau­se‘ sowie Quar­tiers­kon­zep­te. All das bringt die Men­schen einem gro­ßen Wunsch näher: mög­lichst lan­ge selbst­stän­dig und selbst­be­stimmt zu leben.“