„Unter unse­rem Him­mel“ besucht in der Genuss­re­gi­on Ober­fran­ken die Gegend in und um Bayreuth

Sonn­tag, 5. Juni 19:15 Uhr – 20:00 Uhr im Baye­ri­schen Rundfunk

Unter dem Titel „Kren­fleisch und Kretzaweck­la“ wid­met der Baye­ri­sche Rund­funk im Rah­men der Sen­de­rei­he „Unter unse­rem Him­mel“ 45 Minu­ten Sen­de­zeit typi­schen regio­na­len Spe­zia­li­tä­ten aus der Stadt und dem Land­kreis Bayreuth.

„Immer wie­der trifft man in und um Bay­reuth auf Leu­te, die alte Koch- und Back­re­zep­te ken­nen und die tra­di­tio­nel­le Küche hoch­hal­ten. Nicht nur daheim, son­dern auch in Wirts­häu­sern und Bäcke­rei­en. Annet­te Hop­fen­mül­ler hat sie gesucht, gefun­den und ihre Schman­kerl probiert.

Vor allem zur „Ker­wa“, wie hier die Kirch­weih heißt, aber auch an ande­ren kirch­li­chen Fei­er­ta­gen wer­den in und um Bay­reuth gern tra­di­tio­nel­le Gerich­te ser­viert, wobei man es in der Fest­spiel­stadt genau­so def­tig mag wie über­all in Ober­fran­ken. Die Fil­me­ma­che­rin Annet­te Hop­fen­mül­ler ist selbst Ober­frän­kin und hat sich hier gleich zuhau­se gefühlt. In der Bay­reu­ther Gast­stät­te „Manns Bräu“ ser­viert die Wir­tin noch typi­sche Ker­wa-Gerich­te wie „Kree­fleisch“ oder „sau­re Brat­würscht“ und dazu gibt es viel haus­ge­mach­te Soße zum „Dut­schen“.

In der 250 Jah­re alten Bäcke­rei Lang wer­den nicht nur „Kretzaweck­la“ gebacken, son­dern auch der alte „Beck’n Bräu“-Brauch auf­recht­erhal­ten, der ihr auch erlaubt, Bier zu brau­en und auf der Stra­ße aus­zu­schen­ken. Eine Jäger­fa­mi­lie im Fich­tel­ge­bir­ge zeigt, wie man mit viel Sah­ne und Soß­ku­chen ein „Gschling“ aus Inne­rei­en kocht und klärt die Fra­ge, war­um die dazu gereich­ten Klö­ße „baum­wol­len“ sind. Haus­ge­mach­te „Unkraut­wurst“ aus ver­schie­de­nem Wild­fleisch bie­tet der jun­ge Fein­kost­händ­ler Chri­sti­an Schm­auß an, der auch sel­ber Fische räu­chert und züch­tet. Und die klei­ne Käse­ma­nu­fak­tur im Dorf Würns­reuth wider­legt mit ihren „Käs-Querkla“ und einem Zie­gen-Frisch­kä­se die Behaup­tung, Ober­fran­ken sei kein Käse­land,“ so der BR auf sei­ner Homepage.