Pro­mis gol­fen in Pot­ten­stein für den guten Zweck

Erlös geht an organ­trans­plan­tier­te Kinder

„Ein­mal noch“ heißt es in der Ein­la­dung des KIWA­NIS Clubs Bay­reuth-Ober­main, der gemein­sam mit Olym­pia­sie­ger Klaus Wol­fer­mann zu sei­nem tra­di­tio­nel­len Klaus Wol­fer­mann and Fri­ends KIWA­NIS Bene­fiz­golf­tur­nier gela­den hat. Am 4. Juni tref­fen sich die Gol­fer wie­der auf der Anla­ge des Golf­clubs Pot­ten­stein-Wei­den­loh, um den Schlä­ger für den guten Zweck zu schwin­gen. Der Erlös des Tur­niers geht auch in die­sem Jahr wie­der an KiO – die Kin­der­hil­fe Organ­trans­plan­ta­ti­on. Gera­de in schwie­ri­gen Zei­ten rund um das The­ma Organ­trans­plan­ta­ti­on ein wich­ti­ges Zei­chen, denn schließ­lich geht es um klei­ne Men­schen, die sich selbst nicht hel­fen kön­nen und ihr Leben doch erst vor sich haben.

Die Orga­ni­sa­to­ren Wer­ner Her­litz (Prä­si­dent Golf­club Pot­ten­stein) und Andre­as Her­litz (Past­prä­si­dent KIWA­NIS Club Bay­reuth-Ober­main) haben mit ihrem Freund Klaus Wol­fer­mann geru­fen und vie­le pro­mi­nen­te Sport­ler fol­gen ihnen.

Neben dem Schirm­herrn Klaus Wol­fer­mann, Olym­pia­sie­ger im Speer­wurf und ehe­ma­li­gen Sport­ler des Jah­res, kommt am Sams­tag ein unver­kenn­ba­res Gesicht nach Pot­ten­stein. Die Hand­bal­ler­le­gen­de Hei­ner Brand unter­stützt mit sei­ner Teil­nah­me den KIWA­NIS Club für den guten Zweck. Ein Mann der ersten Stun­de beim Tur­nier in Pot­ten­stein ist Hart­wig Gau­der, er war Olym­pia­sie­ger im Gehen und lebt selbst mit einem Spen­der­herz. In der ver­gan­ge­nen Woche wur­de er in die „Hall of Fame des deut­schen Sports“ auf­ge­nom­men und enga­giert sich seit vie­len Jah­ren als Gene­ral­se­kre­tär für KiO.

Eine wei­te­re Sport­ler­le­gen­de ist Wolf­gang Hop­pe, er gewann bei inter­na­tio­na­len Wett­be­wer­ben wie Olym­pia und Welt­mei­ster­schaf­ten ins­ge­samt 28 ver­schie­de­ne Medail­len, nicht weni­ger erfolg­reich war Frank-Peter Roetsch, er kommt immer­hin auf 27 Medail­len im Biathlon.

Im Moder­nen Fünf­kampf und Degen­fech­ten war Sabi­ne Krapf vie­le Jah­re sehr erfolg­reich, sie nimmt in die­sem Jahr – wie auch der ehe­ma­li­ge Olym­pia­sie­ger im Hockey, Horst Drö­se – das erste Mal an dem Tur­nier teil.
Dass es beim Tur­nier sehr fami­li­är zugeht, zeigt die hohe Anzahl an wie­der­keh­ren­den Mit­spie­lern. Neben den ehe­ma­li­gen Leicht­ath­le­ten Franz-Josef Kem­per und Prof. Dr. Her­mann Salo­mon, der Fuß­ball-Euro­pa­mei­ste­rin Brit­ta Uns­le­ber, dem Deut­schen Fuß­ball­mei­ster mit dem FC Bay­ern Mün­chen von 1980 und 1981 Nor­bert Jan­zon spielt in die­sem Jahr auch der Deut­sche Mei­ster mit dem 1. FC Nürn­berg im Jahr 1968 Georg „Schorsch“ Vol­kert wie­der mit. Der ehe­ma­li­ge Rad­pro­fi und Olym­pia­sie­ger von 1988 Olaf Lud­wig kom­plet­tiert das Teilnehmerfeld.

Die Regi­on pro­fi­tiert doppelt

„Unse­re pro­mi­nen­ten Mit­spie­ler rei­sen unent­gelt­lich aus ganz Deutsch­land an und hel­fen uns dabei mög­lichst vie­le Spen­den zu sam­meln“, sagt Wer­ner Her­litz, sein Sohn Andre­as fügt hin­zu: „Neben der Gesund­heit ist das kost­bar­ste Gut unse­re Zeit und wenn jeder etwas davon abgibt, kön­nen wir vie­len Fami­li­en hel­fen mit denen es das Schick­sal nicht so gut gemeint hat. An dem Tur­nier hän­gen sehr vie­le ehren­amt­li­che Stun­den, aber bei der Scheck­über­ga­be ist das alles wie­der vergessen.“

Der Erlös des Tur­niers wird in die­sem Jahr für eine KiO-Frei­zeit für trans­plan­tier­te Jugend­li­che ver­wen­det. Die­se fin­det in der Frän­ki­schen Schweiz statt und somit fließt der Erlös wie­der in die Regi­on zurück.

Hin­ter­grund:

Durch die von Wer­ner und Andre­as Her­litz orga­ni­sier­ten Bene­fiz­golf­tur­nie­re konn­ten in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bereits Spen­den in Höhe von über 120.000 EUR erzielt werden.
Bis zu 10 Pro­zent aller Organ­trans­plan­ta­tio­nen in Deutsch­land wer­den bei Kin­dern durch­ge­führt. Die schreck­li­che Dia­gno­se, lan­ge Kli­nik­auf­ent­hal­te, das War­ten auf ein Spen­der­or­gan – und die quä­len­de Unge­wiss­heit: Wenn ein Kind lebens­be­droh­lich erkrankt, ent­steht für alle Betei­lig­ten eine ner­ven­zer­rei­ßen­de Situa­ti­on. Neben Äng­sten und Sor­gen um die Gesund­heit des Kin­des kön­nen finan­zi­el­le Nöte die betrof­fe­nen Fami­li­en schwer belasten.

Gut, dass es da die Kin­der­hil­fe Organ­trans­plan­ta­ti­on (KiO) gibt. Mit einem umfang­rei­chen Hilfs­an­ge­bot unter­stützt der Ver­ein trans­plan­tier­te Kin­der und deren Fami­li­en. Ein Schwer­punkt liegt in der finan­zi­el­len Hil­fe­stel­lung aus dem KiO-Hilfs­fonds. Außer­dem orga­ni­siert die KiO kosten­lo­se Frei­zeit-Pro­gram­me für betrof­fe­ne Kin­der, deren Eltern und Geschwi­ster. Hier kön­nen die klei­nen Pati­en­ten und ihre Fami­li­en wie­der Kraft tan­ken, Selbst­ver­trau­en gewin­nen und eine qua­li­täts­vol­le Zeit erle­ben. Die KiO bie­tet den Eltern viel­fäl­ti­ge Bera­tungs­an­ge­bo­te. Trans­plan­tier­te Jugend­li­che erhal­ten am KiO­Pho­ne kosten­los Rat zu allen The­men des Erwach­sen­wer­dens. Um die­se Unter­stüt­zung und Hil­fe anbie­ten zu kön­nen, ist die KiO regel­mä­ßig auf Spen­den angewiesen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Tur­nier fin­den Sie unter www​.wol​fer​mann​-and​-fri​ends​.de