MdB Hart­mut Koschyk: „Ich wer­de 2017 nicht erneut für den Deut­schen Bun­des­tag kandidieren“

Hart­mut Koschyk, direkt gewähl­ter CSU-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter des Wahl­krei­ses Bay­reuth-Forch­heim, kün­dig­te bei einer Kon­fe­renz mit Ver­tre­tern der CSU-Orts­ver­bän­de sowie Arbeits­ge­mein­schaf­ten und Arbeits­krei­sen sei­nes Wahl­krei­ses in Peg­nitz an, 2017 nicht erneut für den Deut­schen Bun­des­tag zu kandidieren.

Wört­lich führ­te Koschyk aus:

„Am 2. Dezem­ber 1990 wur­de ich in den ersten gesamt­deut­schen Bun­des­tag nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung gewählt. Am Ende mei­ner 7. Wahl­pe­ri­ode im Deut­schen Bun­des­tag im Okto­ber 2017 wer­de ich dem Deut­schen Par­la­ment dann 27 Jah­re ange­hört haben.

Bereits seit län­ge­rem habe ich mir die Fra­ge gestellt, ob es nach nahe­zu drei Jahr­zehn­ten Mit­glied­schaft im Deut­schen Bun­des­tag nicht an der Zeit ist, eine neue Per­spek­ti­ve für die per­so­nel­le Ver­tre­tung des Wahl­krei­ses Bay­reuth-Forch­heim im Deut­schen Bun­des­tag in den Blick zu neh­men. Ich durf­te im Alter von 31 Jah­ren begin­nen, im Deut­schen Bun­des­tag mit­zu­wir­ken. In den 7 Legis­la­tur­pe­ri­oden stand stets der Dienst an den Men­schen im Mit­tel­punkt mei­nes poli­ti­schen Stre­bens und Han­delns. Dabei konn­te ich viel für die Regi­on Bay­reuth-Forch­heim auf Bun­des­ebe­ne errei­chen und in wich­ti­gen Posi­tio­nen Ver­ant­wor­tung in Par­la­ment und Regie­rung wahr­neh­men. Ich habe mich nun­mehr ent­schie­den, bei den Bun­des­tags­wah­len im Herbst 2017 nicht erneut für das Direkt­man­dat im Bun­des­wahl­kreis Bay­reuth-Forch­heim zu kandidieren.

Ich will durch mei­ne jetzt getrof­fe­ne Ent­schei­dung die Wei­chen dafür stel­len, dass sich die CSU-Kreis­ver­bän­de Bay­reuth-Stadt, Bay­reuth-Land und Forch­heim bereits früh­zei­tig dar­über bera­ten und ent­schei­den kön­nen, wel­che Per­sön­lich­keit aus unse­ren Rei­hen sich bei der Bun­des­tags­wahl 2017 um das Direkt­man­dat im Deut­schen Bun­des­tag bewer­ben soll. Die CSU im Bun­des­wahl­kreis Bay­reuth-Forch­heim ver­fügt über eine Rei­he Frau­en und Män­ner der jün­ge­ren Gene­ra­ti­on, wel­che die ent­spre­chen­den Vor­aus­set­zun­gen mit­brin­gen, das Ver­trau­en unse­rer Mit­bür­ger­schaft zu gewin­nen, um mei­ne erfolg­rei­che Arbeit im Deut­schen Bun­des­tag für unse­re Hei­mat fort­set­zen zu können.

Ich wür­de es sehr begrü­ßen, wenn eine Kandidatin/​ein Kan­di­dat der jün­ge­ren Gene­ra­ti­on die Chan­ce erhal­ten wür­de, sich um das Direkt­man­dat des Wahl­krei­ses Bay­reuth-Forch­heim zu bewerben.

Mei­ne Auf­ga­ben als direkt gewähl­ter Abge­ord­ne­ter des Bun­des­wahl­krei­ses Bay­reuth-Forch­heim sowie als Beauf­trag­ter der Bun­des­re­gie­rung für Aus­sied­ler­fra­gen und natio­na­le Min­der­hei­ten wer­de ich mit gan­zer Kraft bis zum Ende der Legis­la­tur­pe­ri­ode wahrnehmen.“