Vor­trags­abend beim Män­ner­kreis der Pfar­rei Don Bos­co Forchheim

Der Män­ner­kreis der Pfar­rei Don Bos­co Forch­heim lädt für Don­ners­tag, 17.3.16, zu einem Vor­trags­abend „DDR – Geschich­te aus 1. Hand“ mit dem Erlan­ger Hans-Peter Schudt ein. Die Ver­an­stal­tung beginnt um 19.30 Uhr im Don – Bos­co – Stüberl des Pfarrzentrums.

Zeit­zeu­gen wer­den immer weni­ger. Hans-Peter Schudt ist einer davon. Hans Peter Schudt, der in Ilmen­au auf­wuchs und nach dem Stu­di­um der Elek­tro­tech­nik als Lehr­be­auf­trag­ter an der Cha­ri­te in Ost­ber­lin beschäf­tig war, hat in Zei­ten der DDR am eige­nen Leib spü­ren muss­te, was es heißt, in einer Dik­ta­tur zu leben. Er wird an die­sem Abend von sei­nen per­sön­li­chen Erfah­run­gen mit der DDR erzäh­len. Schudt wur­de 1965 wegen „Ver­lei­tens zur Repu­blik­flucht“ inhaf­tiert, weil er Freun­de und Bekann­te, die flie­hen woll­ten, nicht an die Sta­si ver­ra­ten woll­te. Ver­ur­teilt zu 5 Jah­ren Zucht­haus wur­de er 1967 von der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land frei­ge­kauft. Zu die­sem span­nen­den Zeit­zeu­gen­be­richt ergeht herz­li­che Ein­la­dung an alle Mit­glie­der und Freun­de des Män­ner­krei­ses und der Pfar­rei sowie an alle inter­es­sier­te Mit­bür­ger und Mitbürgerinnen.