Stadt Bay­reuth: „Ver­ant­wort­li­che der SpVgg Bay­reuth waren über anste­hen­de Sta­di­on­sper­rung informiert“

Klar­stel­lung der Stadt Bay­reuth zu den jüng­sten Äuße­run­gen von Vor­stands­vor­sit­zen­dem Dr. Wolf­gang Gruber

Die Stadt Bay­reuth will die mit den anste­hen­den Sanie­rungs­ar­bei­ten im Hans-Wal­ter-Wild-Sta­di­on ver­bun­de­nen Ein­schrän­kun­gen für den Spiel­be­trieb der Spiel­ver­ei­ni­gung Ober­fran­ken Bay­reuth so gering wie mög­lich und aus Sicher­heits­grün­den ver­tret­bar gestal­ten. Mit die­ser Klar­stel­lung reagiert Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe auf jüng­ste Äuße­run­gen des Vor­stands­vor­sit­zen­den der SpVgg Bay­reuth, Dr. Wolf­gang Gru­ber, in den Medi­en. Zugleich ver­wahrt sich die Stadt gegen Gru­bers Vor­wurf, der Ver­ein sei über die not­wen­di­ge Sper­rung des Sta­di­ons nicht aus­rei­chend infor­miert worden.

Wie bereits mehr­fach berich­tet, wird die Stadt in die­sem Jahr mit den ersten Sanie­rungs­ar­bei­ten im Hans-Wal­ter-Wild-Sta­di­on begin­nen. Dabei geht es unter ande­rem um die Sanie­rung der an das Fuß­ball­spiel­feld angren­zen­den Leicht­ath­le­tik-Lauf­bah­nen. Um etwa­ige Ver­let­zungs­ri­si­ken für Spie­ler und Besu­cher aus­zu­schlie­ßen, wird es unum­gäng­lich sein, das Sta­di­on ab Mit­te Sep­tem­ber zum Teil für den Spiel­be­trieb zu sper­ren. Die Stadt hat daher bereits Anfang Febru­ar über das Sport­amt mit dem Baye­ri­schen Fuß­ball­ver­band Kon­takt auf­ge­nom­men, um abzu­klä­ren, wel­che Schrit­te erfor­der­lich sind, damit die Lizenz der SpVgg Bay­reuth für die Regio­nal­li­ga-Sai­son 2016/17 nicht gefähr­det wird.

Sei­tens des Ver­ban­des wur­de sei­ner­zeit auf das von der Spiel­ver­ei­ni­gung als Aus­weich­stät­te genutz­te Sta­di­on in Weis­main ver­wie­sen. Man sehe daher kei­ne gra­vie­ren­den Pro­ble­me. Das Sport­amt wur­de auf­ge­for­dert, die erfor­der­li­che Sper­rung des Sta­di­ons schrift­lich mit­zu­tei­len und zusam­men mit den Lizenz­un­ter­la­gen, die zum 11. März beim Ver­band vor­lie­gen müs­sen, über die Spiel­ver­ei­ni­gung ein­zu­rei­chen. Hier­auf wur­de der Geschäfts­stel­len­lei­ter der SpVgg Bay­reuth bereits Mit­te Febru­ar vom Sport­amt hingewiesen.

Auch Vor­stands­vor­sit­zen­der Dr. Wolf­gang Gru­ber wur­de von der Stadt über die Pro­ble­ma­tik bereits am 1. März im Anschluss an die Sit­zung der Sport­kom­mis­si­on des Stadt­rats hin­ge­wie­sen. Gleich­zei­tig wur­de der Vor­schlag unter­brei­tet, das Sta­di­on in Weis­main als Haupt­spiel­stät­te für die näch­ste Sai­son zu mel­den und mit dem Ver­band dahin­ge­hend eine Eini­gung zu erzie­len, dass bis zur vor­über­ge­hen­den Sper­rung des Hans-Wal­ter-Wild-Sta­di­ons nach dem 11. Spiel­tag mög­lichst vie­le Heim­spie­le der SpVgg Bay­reuth in Bay­reuth statt­fin­den können.

Die vom Baye­ri­schen Fuß­ball­ver­band ange­for­der­ten Unter­la­gen der Stadt Bay­reuth samt Erklä­rung zur Ver­füg­bar­keit des Sta­di­ons wur­den am 7. März an den Geschäfts­stel­len­lei­ter der Spiel­ver­ei­ni­gung über­ge­ben. Das von Dr. Gru­ber zitier­te Schrei­ben der Stadt an den Ver­band wur­de vom Rat­haus nicht ver­sandt, da dies der Ver­ein zusam­men mit den Lizenz­un­ter­la­gen ein­rei­chen muss.

Des­sen unge­ach­tet hält die Stadt an ihrem Ziel fest, die erfor­der­li­chen Bau­ar­bei­ten im Hans-Wal­ter-Wild-Sta­di­on so zu koor­di­nie­ren, dass der Spiel­be­trieb der Spiel­ver­ei­ni­gung mög­lichst wenig tan­giert wird.