Leser­brief: „Wie hält es die Bahn mit der Wahrheit?“

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Sehr geehr­ter Herr Olaf Dre­scher, Gesamt­pro­jet­lei­ter 8, Kopie an Dr. Gru­ber Vor­sit­zen­der des Auf­sicht­ra­tes die Herrn Sul­zer und Plenter,

Man muss han­deln um ärge­re Din­ge zu verhindern.

Betrifft dass Plan­fest­stel­lung gemäß § 18 ff All­ge­mei­nes Eisen­bahn­ge­setz (AEG) i. V. m. § 3 Ver­kehrs­we­ge­pla­nungs­be­schleu­ni­gungs­ge­setz für das Ver­kehrs­pro­jekt „Deut­sche Ein­heit – Schie­ne – Nr. 8“

Aus­bau­strecke (ABS) Nürn­berg – Ebens­feld, Plan­fest­stel­lungs­ab­schnitt 18/19, Forch­heim – Eggols­heim, Bahn-km 32,402 bis Bahn-km 46,000; hier: Plan­än­de­rungs­ver­fah­ren nach § 73 Abs. 8 VwVfG.

Für uns Forch­hei­mer stellt sich die Fra­ge: wie hält es die Bahn mit der Wahrheit?

Am 03.02.2016 war in der Pres­se zu lesen. „Wir geben rich­tig Gas“ unter­streicht Bereichs­lei­ter Alfons Ple­nter, der sich nahe­zu täg­lich vom Fort­gang der Arbei­ten über­zeugt. „Eine Bau­stel­le ist nun mal nicht lärm frei, aber das Gröb­ste haben die Forch­hei­mer vor­erst über­stan­den“, es müss­ten nur noch neun Pfäh­le ein­ge­schla­gen wer­den, gibt er Entwarnung.

Hotel-Über­nach­tun­gen abgelehnt

Die Anwoh­ner sei­en mit Hand­zet­teln auf die Beein­träch­ti­gun­gen hin­ge­wie­sen wor­den. Betrof­fe­nen, die direkt an der Bahn­strecke woh­nen, sei ange­bo­ten wor­den, auf Kosten der Bahn wäh­rend der Arbei­ten in ein Hotel umzu­zie­hen. Das habe aber nie­mand in Anspruch genom­men, berich­tet Ple­nter in der Tages­zei­tung (Anhang).

Es wäre außer­or­dent­lich inter­es­sant zu erfah­ren ob und wann ein sol­ches Ange­bot jemals statt­ge­fun­den hat und wer hat die­se Ange­bo­te erhalten?

Mit freund­li­chen Grüßen

Die Bür­ger­initia­ti­ve Forch­heim Nord
i.A. Otwin Schneider