Bam­ber­ger SPD for­dert bezahl­ba­ren Wohn­raum und bes­se­re ÖPNV Anbindung

SPD Frak­tio­nen aus Stadt und Land­kreis legen gemein­sa­me Zie­le fest

Die Frak­tio­nen der SPD in Stadt und Land­kreis ver­bin­det das gemein­sa­me Ziel die Lebens­qua­li­tät der Men­schen in der gesam­ten Regi­on nach­hal­tig zu ver­bes­sern. Des­halb muss, nach Ansicht der SPD Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Klaus Stier­in­ger und Car­sten Jonei­tis, die Zusam­men­ar­beit bei den The­men: Schaf­fung von neu­em und bezahl­ba­ren Wohn­raum, Aus­bau des bestehen­den ÖPNV, Ent­wick­lung einer gemein­sa­men Wirt­schafts­för­de­rung sowie Sicher­stel­lung einer flä­chen­decken­den Gesund­heits- und Nah­ver­sor­gung, zwi­schen Stadt und Land­kreis inten­si­viert werden.

In der ersten gemein­sa­men Sit­zung des Jah­res 2016 ver­ein­ba­ren die SPD-Stadt­rats­frak­ti­on und die SPD-Kreis­tags­frak­ti­on gemein­sa­me Schwer­punk­te ihrer Arbeit. Hier­bei stan­den vor allem die The­men öffent­li­cher Nah­ver­kehr, anste­hen­de Schul­sa­nie­run­gen und die gesund­heit­li­che Ver­sor­gung in der Stadt und im Land­kreis Bam­berg im Mit­tel­punkt der Sitzung.

„Die SPD steht heu­te in Stadt und Land­kreis bes­ser da als jemals zuvor“, betont der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der SPD Stadt­rats­frak­ti­on Klaus Stier­in­ger. „Die­ser Erfolg ist für die Frak­tio­nen in Stadt und Land­kreis Bestä­ti­gung und Ver­pflich­tung zugleich, bei den zen­tra­len The­men der Regi­on noch inten­si­ver zusam­men zu arbeiten.

Es gibt vie­le The­men, die nicht nur die Stadt Bam­berg betref­fen, son­dern auch den Land­kreis Bam­berg. Hier ist uns die enge Abstim­mung mit der SPD-Kreis­tags­frak­ti­on ein wich­ti­ges Anlie­gen“, so Klaus Stier­in­ger, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der SPD-Stadtratsfraktion.

„Wie freu­en uns auf eine noch enge­re Zusam­men­ar­beit mit den Stadt­rä­tin­nen und Stadt­rä­ten, um gemein­sa­me Lösun­gen zu fin­den und gemein­sa­me Anlie­gen vor­an­zu­brin­gen“, so der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der SPD-Kreis­tags­frak­ti­on Car­sten Jonei­tis. Hand­lungs­be­darf sehen die SPD-Man­dats­trä­ger aus dem Stadt­rat und Kreis­tag ins­be­son­de­re bei dem The­ma Mobi­li­tät und dem Aus­bau des öffent­li­chen Nahverkehrs.

Die SPD Man­dats­trä­ger wol­len sich dafür ein­set­zen, die gro­ßen Ver­kehrs­ach­sen von Bam­berg nach Trun­stadt, von Bam­berg nach Bur­ge­brach und von Bam­berg nach Scheß­litz schritt­wei­se auszubauen.

„Als Pilot­pro­jekt soll, nach Ansicht der SPD Man­dats­trä­ger, zunächst die bestehen­de Ver­kehrs­ach­se von Bam­berg nach Scheß­litz deut­lich aus­ge­baut wer­den.“, so Car­sten Jonei­tis. Für die SPD Man­dats­trä­ger sind ver­läss­li­che, regel­mä­ßi­ge und somit lang­fri­stig plan­ba­re Abfahrts­zei­ten die Grund­vor­aus­set­zung für den nach­hal­ti­gen Erfolg zusätz­li­cher ÖPNV Ange­bo­te. Auch sol­len die Bus­zei­ten enger mit Schu­len und Unter­neh­men koor­di­niert wer­den, um auf ent­spre­chen­de Nach­fra­ge­spit­zen bes­ser reagie­ren zu kön­nen. „Eine ver­stärk­te Nut­zung der Bus­li­ni­en kann nur erreicht wer­den, wenn wir uns eng mit Unter­neh­men und vor allem den Mit­ar­bei­tern vor Ort abstim­men“, so Car­sten Joneitis.

„Es muss ein Umden­ken in den Köp­fen der Men­schen statt­fin­den. Eine Abkehr vom Indi­vi­du­al­ver­kehr kann nur funk­tio­nie­ren, wenn sich die Anwoh­ner und Ange­stell­ten auf die Bus­li­ni­en ver­las­sen kön­nen und so die Nut­zung selbst­ver­ständ­lich und bequem wird“, stellt Car­sten Jonei­tis fest. Aber um die­ses Umden­ken in den Köp­fen der Men­schen zu errei­chen, bedarf es Zeit und Zuver­läs­sig­keit. „Ein­stein hat ein­mal gesagt, es ist leich­ter ein Atom zu spal­ten, als Gewohn­hei­ten zu ändern“, so Klaus Stier­in­ger, „Des­halb brau­chen wir hier einen lan­gen Atem und müs­sen die Finan­zie­rung lang­fri­stig sicher­stel­len.“ Um eine lang­fri­sti­ge Akzep­tanz zu schaf­fen, soll eine enge Abstim­mung zwi­schen den Stadt­wer­ken und Koor­di­na­ti­on mit dem OVF sicher­ge­stellt werden.

Auch auf Park­plät­ze an Hal­te­stel­len, für Bewoh­ner der wei­ter ent­fernt lie­gen­den Orte soll geach­tet und zur Infor­ma­ti­on und För­de­rung der Akzep­tanz Mar­ke­ting­maß­nah­men ange­dacht werden.

Die Gesund­heits­vor­sor­ge in Stadt und Land­kreis ist ein wei­te­res zen­tra­les The­ma der SPD Man­dats­trä­ger. Die inten­si­ve­re Zusam­men­ar­beit des städ­ti­schen Kli­ni­kums mit den Land­kreis Kran­ken­häu­sern soll dazu bei­tra­gen, zusätz­li­che Syn­er­gien zu nut­zen, um die Siche­rung der kom­mu­na­len Ein­rich­tun­gen lang­fri­stig zu sichern. Um dem bevor­ste­hen­den Fach­kräf­te­man­gel begeg­nen zu kön­nen, schla­gen die SPD Frak­tio­nen, ein gemein­sa­mes Aus- und Fort­bil­dungs­zen­trum für die Gesund­heits­ein­rich­tun­gen in Stadt und Land­kreis vor.

Um die Lei­stungs­fä­hig­keit der Bil­dungs­re­gi­on lang­fri­stig zu erhal­ten, for­dern die SPD Man­dats­trä­ger ein umfang­rei­ches Sanie­rungs­kon­zept für die Ein­rich­tun­gen des Zweck­ver­ban­des. Eine kla­re Absa­ge erteilt der SPD Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Klaus Stier­in­ger etwa­igen Gedan­ken­spie­len Gym­na­si­en des Zweck­ver­ban­des nicht in der Stadt zu sanie­ren, son­dern im Land­kreis neu zu bau­en. Bei den anste­hen­den Schul­sa­nie­run­gen legen bei­de Frak­tio­nen Wert dar­auf, die finan­zi­el­len Bela­stun­gen so gering wie mög­lich zu hal­ten und die bestehen­de Sub­stanz zu erhal­ten. „Hier­für ist es wich­tig, zu ermit­teln, wel­che Sanie­rungs­maß­nah­men not­wen­dig und zu wel­chem Zeit­punkt zu erle­di­gen sind. Wir war­nen davor, am Bedarf vor­bei zu sanie­ren. Hier­für plä­die­ren wir für eine Bedarfs­pla­nung und lang­fri­sti­ge Kon­zep­te“, so Joneitis.

Der Aus­tausch bei­der Frak­tio­nen soll in den kom­men­den Mona­ten und Jah­ren noch inten­si­ver wer­den, um eine noch enge­re Abstim­mung mög­lich zu machen und die ver­ein­bar­ten Schrit­te anzu­sto­ßen und gemein­sam zu beglei­ten. „Gemein­sam wer­den wir uns dafür ein­set­zen, die wich­ti­gen The­men, die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger in Stadt und Land­kreis betref­fen vor­an­zu­brin­gen und die, schon sehr hohe Lebens­qua­li­tät hier in der Regi­on noch ein biss­chen zu ver­bes­sern“, so Klaus Stieringer.