Mei­ster­kurs mit dem Gei­ger Frie­de­mann Eichhorn

Symbolbild Bildung
Friedemann Eichhorn

Frie­de­mann Eichhorn

Isra­el, Ita­li­en, Korea, Schweiz, Weiß­russ­land: aus all die­sen Län­dern kom­men jun­ge und begab­te Musik­stu­den­ten in der zwei­ten März­wo­che in das klei­ne Fran­ken­wald­städt­chen Lich­ten­berg. War­um aus­ge­rech­net hier­her? „Weil es mit der Inter­na­tio­na­len Musik­be­geg­nungs­stät­te Haus Mar­teau eine Ein­rich­tung gibt, die in ihrer Form ein­ma­lig ist und die welt­weit einen ein­zig­ar­ti­gen Ruf genießt“, sagt der ober­frän­ki­sche Bezirks­tags­prä­si­dent Dr. Gün­ther Denz­ler. Wer das nicht glau­ben möch­te, kann sich am 11. März um 19 Uhr bei einem öffent­li­chen Kon­zert in den Räu­men der ehe­ma­li­gen Künst­ler­vil­la selbst davon über­zeu­gen. Auf dem Pro­gramm steht das Abschluss­kon­zert des Mei­ster­kur­ses für Vio­li­ne mit dem pro­mi­nen­ten Gei­ger Frie­de­mann Eichhorn.

Schon Hen­ri Mar­teau, Haus­herr und zu sei­ner Zeit welt­be­kann­ter Star­gei­ger, unter­rich­te­te in Lich­ten­berg jun­ge Musi­ker und leg­te damit den Grund­stein für die heu­ti­gen Mei­ster­kur­se der Musik­be­geg­nungs­stät­te. Seit über 30 Jah­ren ist der Bezirk Ober­fran­ken Trä­ger der Ein­rich­tung. Der Bezirk pflegt damit nicht nur das Erbe des gro­ßen Künst­lers Hen­ri Mar­teau, son­dern trägt auch ent­schei­dend dazu bei, dass sei­ne musi­ka­li­schen Idea­le bis heu­te gepflegt wer­den. Wer sich davon selbst über­zeu­gen möch­te, hat bei den öffent­li­chen Abschluss­kon­zer­ten in der Vil­la dazu die beste Gele­gen­heit. „Kam­mer­kon­zer­te auf der­art hohem Niveau gibt es sonst nur in den gro­ßen Musik­me­tro­po­len“, sind sich die Ver­ant­wort­li­chen beim Bezirk Ober­fran­ken sicher.

Für höch­stes Niveau steht auch der Gei­ger Frie­de­mann Eich­horn. Er wur­de 1971 in Mün­ster gebo­ren und begann bereits mit sie­ben Jah­ren, Gei­ge zu ler­nen. Über sein Stu­di­um an der Musik­hoch­schu­le Mann­heim kam er über die Inter­na­tio­nal Menu­hin Music Aca­de­my in der Schweiz zur renom­mier­ten Juil­li­ard School in New York. 2002 wur­de Eich­horn als Vio­lin-Pro­fes­sor an die Hoch­schu­le für Musik Franz Liszt in Wei­mar beru­fen. Regel­mä­ßi­ge Mei­ster­kur­se gibt er nicht nur im Haus Mar­teau, son­dern auch in Bozen, Lon­don, New York, Salz­burg und Wien. Von 1996 bis 2000 wirk­te Frie­de­mann Eich­horn als 1. Kon­zert­mei­ster des Staats­thea­ters Mainz. Er musi­zier­te mit vie­len gro­ßen Orche­stern und unter pro­mi­nen­ten Diri­gen­ten wie Yehu­di Menu­hin, Jac van Ste­hen oder Ste­fan San­der­ling. Selbst ist er auch schon als Diri­gent in Erschei­nung getre­ten, so lei­te­te er 2008 Mozarts Oper „Bastien und Bastien­ne“ in Bozen.

Der Mei­ster­kurs für Vio­li­ne mit Frie­de­mann Eich­horn dau­ert vom 7. bis zum 11. März 2016. Assi­sten­tin am Kla­vier ist die Pia­ni­stin Bet­ti­na Born, Pro­fes­so­rin für Korrepetition/​Werkstudium an der Hoch­schu­le für Musik Franz Liszt in Wei­mar. Das Abschluss­kon­zert fin­det am Frei­tag, 11. März um 19 Uhr in der Inter­na­tio­na­len Musik­be­geg­nungs­stät­te Haus Mar­teau, Loben­stei­ner Stra­ße 4 in 95192 Lich­ten­berg statt.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www​.haus​-mar​teau​.de

Abschluss­kon­zert Mei­ster­kurs für Vio­li­ne mit Frie­de­mann Eichhorn

  • 11.03.2016, 19 Uhr, Haus Mar­teau, Loben­stei­ner Stra­ße 4 in 95192 Lichtenberg
  • Ein­tritt: 5 Euro