HWK für Ober­fran­ken wird Part­ner im bun­des­wei­ten „Kom­pe­tenz­zen­trum Digi­ta­les Handwerk“

Die Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken über­nimmt im bun­des­wei­ten „Kom­pe­tenz­zen­trum Digi­ta­les Hand­werk“ (KDH) eine her­aus­ra­gen­de Rol­le. Als einem von vier Stand­or­ten bun­des­weit wird ihr die Füh­rung im The­men­feld „digi­ta­le Pro­duk­ti­ons- und Auto­ma­ti­sie­rungs­tech­no­lo­gien“ über­tra­gen. Das hat die par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin im Bun­des­wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um Iris Gleicke MdB bei der Eröff­nung der Inter­na­tio­na­len Hand­werks­mes­se (IHM) angekündigt.

„Der Pro­zess der Digi­ta­li­sie­rung fin­det auch im Hand­werk statt. Gera­de bei klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men und dem Hand­werk ist es äußerst wich­tig, den Pro­zess der Digi­ta­li­sie­rung fach­lich und pra­xis­be­zo­gen zu beglei­ten. Wir sind sehr stolz dar­auf, dass die Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken in dem bun­des­wei­ten Pro­jekt eine tra­gen­de Rol­le bekommt“, erklärt HWK-Prä­si­dent Tho­mas Zimmer.

Ziel des Kom­pe­tenz­zen­trums ist es, Hand­werks­un­ter­neh­men bei der Digi­ta­li­sie­rung von Geschäfts­pro­zes­sen zu unter­stüt­zen, ihre Wett­be­werbs­fä­hig­keit zu stär­ken und neue Geschäfts­fel­der im Kon­text der Digi­ta­li­sie­rung zu erschlie­ßen. In enger Zusam­men­ar­beit mit Hoch­schu­len, füh­ren­den Hand­werks­be­trie­ben und Anbie­tern von IT-Lösun­gen wer­den des­halb in ver­schie­de­nen Hand­werks­be­ru­fen detail­lier­te Bedarfs­ana­ly­sen durch­ge­führt und es wer­den anschlie­ßend neue Schu­lungs­kon­zep­te zum The­ma Digi­ta­li­sie­rung für die Betrie­be ent­wickelt. Die HWK Ober­fran­ken küm­mert sich vor allem um den Ein­satz neu­er Pro­duk­ti­ons- und Automatisierungstechnologien.

„Im Rah­men unse­res Pro­jek­tes „KFZ-Ser­vice Engi­nee­ring 2020“ mit der Uni­ver­si­tät Bay­reuth und der Fraun­ho­fer Pro­jekt­grup­pe Pro­zess­in­no­va­ti­on konn­ten wir in Sachen Wis­sens­trans­fer von For­schung in die Pra­xis bereits wert­vol­le Erfah­run­gen sam­meln und viel Kom­pe­tenz erwer­ben. Dem­entspre­chend ist es nur fol­ge­rich­tig, dass die Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken Teil des Kom­pe­tenz­zen­trums Digi­ta­les Hand­werk wird“, so Haupt­ge­schäfts­füh­rer Tho­mas Koller.

Pro­jekt­part­ner im bun­des­wei­ten „Kom­pe­tenz­zen­trum Digi­ta­les Hand­werk“ wer­den neben der Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken (Schau­fen­ster Süd) das Heinz-Piest-Insti­tut für Hand­werks­tech­nik an der Leib­niz Uni­ver­si­tät Han­no­ver, der Zen­tral­ver­band des Deut­schen Hand­werks, das BFE – Bun­des­tech­no­lo­gie­zen­trum für Elek­tro- und Infor­ma­ti­ons­tech­nik e.V. in Olden­burg (Schau­fen­ster Nord), die Hand­werks­kam­mer Dres­den (Schau­fen­ster Ost) und die Hand­werks­kam­mer Koblenz (Schau­fen­ster West) sein. Die Zen­tren sind Teil der neu­en För­der­initia­ti­ve „Mit­tel­stand 4.0 – Digi­ta­le Pro­duk­ti­ons- und Arbeits­pro­zes­se“ und gehö­ren damit zu dem auf dem IT Gip­fel 2014 ange­kün­dig­ten Maß­nah­men­pa­ket des Bun­des­wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­ums zur Umset­zung der digi­ta­len Agenda.

Die Lauf­zeit des Pro­jek­tes ist März 2016 bis Dezem­ber 2018. Das För­der­vo­lu­men des Pro­jekt­teils, das auf die HWK für Ober­fran­ken ent­fällt, beträgt 800.000 €. Die Pro­jekt­lei­tung bei der HWK in Bay­reuth obliegt Dipl.-Ing. Johan­na Erl­ba­cher. Sie hat bereits das Pro­jekt „KFZ-Ser­vice-Engi­nee­ring 2020“ erfolg­reich geleitet.

Einen Info­trai­ler zum „Kom­pe­tenz­zen­trum Digi­ta­les Hand­werk“ fin­den Sie ab heu­te im you­tube-Kanal des BMWi (https://​www​.you​tube​.com/​u​s​e​r​/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​s​p​o​l​i​tik) oder unter fol­gen­dem Link: