Bier­kul­tur mit „G’werch“ in Bad Berneck

"G'werch"

„G’werch“

Die Bier­kul­tur mit frisch gezapf­tem Stark­bier geht auch in die­sem Jahr im KuKuK Bad Ber­neck mun­ter wei­ter. Für den 27. Febru­ar konn­te die Lie­der­ka­ba­rett-Grup­pe „G’werch“ gewon­nen wer­den. Gwerch – frän­kisch für „Durch­ein­an­der, Cha­os, über­mä­ßi­ger Lärm“ – ist die Abkür­zung für genia­le, wun­der­ba­re, ein­fühl­sa­me, rich­tungs­wei­sen­de Chansons.

Das Publi­kum zwei Stun­den zu unter­hal­ten, zum Lachen und viel­leicht manch­mal zum Nach­den­ken zu brin­gen, dies ist der Auf­trag, den sich die drei Musi­ker gestellt haben. Und es ist nicht ver­mes­sen, nach zwan­zig Jah­ren und unzäh­li­gen Kon­zer­ten vom klein­sten Folk-Club bis hin zum reno­mier­ten Nürn­ber­ger Bar­den­tref­fen zu kon­sta­tie­ren: Sie schaf­fen es! Oder, um es anders aus­zu­drücken mit jenem State­ment des frän­ki­schen Publi­kums auf die Fra­ge, wies gefal­len hat: – Bassd scho!

Aus­ge­hend von kom­plett ver­schie­de­nen musi­ka­li­schen Hin­ter­grün­den, die sich irgend­wann in einer Art Urknall che­misch ver­bun­den haben, ent­wickelt sich das Pro­jekt Gwerch seit 20 Jah­ren per­ma­nent wei­ter in außer­ge­wöhn­li­che (sel­ten) bis stink­nor­ma­le (öfter) Galaxien.

Der Abend beginnt mit Brot­zeit ab 18.00 Uhr, um 19.30 Uhr beginnt die Musik. Ver­an­stal­tungs­ort ist der KuKuK, Am Kir­chen­ring 43 in Bad Ber­neck. Kar­ten für den Abend bekommt man im Vor­ver­kauf zu 7,- bei Büro Münch Bad Ber­neck und im Kir­chen-Eck Bay­reuth. An der Abend­kas­se kostet der Ein­tritt 9,-. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen im Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werk, Tel. 0921/5 60 68 10 oder unter www​.ebw​-bay​reuth​.de.

Die Musi­ker

Bern­hard Nagl, Lager­feu­er-Schradd­ler der alten Schu­le, Roman­ti­ker und Anhei­zer diver­ser lang­an­dau­ern­der Feten. Musi­ka­lisch tief in der Folk-Musik ver­wur­zelt, ist sein Gitar­ren­spiel ein­fach, aber effek­tiv. Glanz­punk­te setzt er beim Gesang und dem Spiel mit dem Publi­kum. Er ist der Autor aller Gwerch-Texte.

Bern­hard Reg­ler, der Volks­mu­si­ker, konn­te schon im zar­ten Jugend­al­ter in ver­schie­de­nen Volks- und Blas­mu­sik­for­ma­tio­nen Live- und Stu­dio­er­fah­rung sam­meln. Die­se hilft ihm jetzt bei der musi­ka­li­schen Umset­zung nagl’scher Ideen zu einem homo­ge­nen Gan­zen. Zudem sorgt er mit sei­ner unbän­di­gen Spiel­lau­ne auf ver­schie­den­sten Instru­men­ten für musi­ka­li­schen Hochgenuss.

Klaus Reg­ler, der stil­le Genie­ßer, hat ein­ge­se­hen, dass man Kir­chen­or­geln schlecht trans­por­tie­ren kann. Wohl auch des­halb ist er auf den Bass umge­stie­gen und genießt es, sich das Gan­ze beim Abmi­schen auch mal von unten anzusehen.

Und als Ergeb­nis all die­ser Hin­ter­grün­de steht eine durch und durch ori­gi­nel­le, frän­ki­sche und fri­sche (meist jeden­falls) Band auf der Büh­ne, die trotz der lan­gen Zeit, die sie nun schon gemein­sam unter­wegs ist, noch neu­gie­rig auf ihr Publi­kum ist.