Lärm­schutz für die neu­en Wohn­bau­ge­bie­te in Ker­s­bach mög­lich gemacht

OB Franz Stumpf, Alfons Plenter (DB Netz AG). Foto: Stadt FO

OB Franz Stumpf, Alfons Ple­nter (DB Netz AG). Foto: Stadt FO

Am 04. Febru­ar hat Ober­bür­ger­mei­ster Franz Stumpf den Ver­trag mit der DB Netz AG bezüg­lich der Ver­bes­se­rung der vor­ge­se­he­nen Lärm­schutz­wand ent­lang der in Ker­s­bach geplan­ten Wohn­ge­bie­te Poin­täcker, Stamp­fäcker und Schleif­we­gäcker unterzeichnet.

Die DB Netz AG wird die Lärm­schutz­maß­nah­men ent­lang der in Ker­s­bach geplan­ten Bau­ge­bie­te bereits im Rah­men des ICE-Aus­baus so aus­füh­ren, dass die Umset­zung der Bau­ge­bie­te in die­ser Hin­sicht erheb­lich ver­ein­facht wird. In den Bau­ge­bie­ten Stamp­fäcker und Poin­täcker kön­nen etwa 400 Wohn­ein­hei­ten unter­ge­bracht werden.

„Forch­heim braucht die­sen Wohn­raum drin­gend. Ohne die nun mit der Bahn ver­ein­bar­te Aus­wei­tung des Lärm­schut­zes wäre die Umset­zung der Bau­ge­bie­te sehr schwie­rig gewor­den“, so Ober­bür­ger­mei­ster Franz Stumpf.

Die DB Netz AG ist nach Auf­fas­sung der ent­schei­den­den Behör­den ledig­lich da-zu ver­pflich­tet, einen Lärm­schutz für die bereits bestehen­den Gebäu­de zu errich­ten – nicht aber für die künf­ti­gen Wohn­ge­bie­te. Für jene wäre der geplan­te Lärm­schutz nicht aus­rei­chend gewe­sen. Zum Schutz der neu­en Wohn­ge­bie­te hät­te die Stadt Forch­heim öst­lich der Lärm­schutz­wand der Bahn einen wei­te­ren Lärm­schutz in Form von Wän­den oder Wäl­len errich­ten müs­sen. Eine nach­träg­li­che Auf­stockung oder Erhö­hung einer bereits bestehen­den Wand ist ins­be­son­de­re wegen der unter­schied­li­chen sta­ti­schen Anfor­de­run­gen an die dann bereits ein­ge­bau­ten Fun­da­men­te nicht ohne wei­te­res möglich.

„Des­halb ist es wich­tig, dass die Lärm­schutz­wand von Anfang an so geplant und gebaut wird, wie wir es für die neu­en Wohn­bau­ge­bie­te brau­chen. Einen zwei­ten Lärm­schutz neben einen bereits bestehen­den zu bau­en, wäre kosten­in­ten­siv gewor­den und hät­te wei­te­re Flä­chen ver­braucht. Ein Lärm­schutz­wall wür­de eine Tie­fe von etwa 30 m bean­spru­chen und müss­te wesent­lich höher aus­ge­führt wer­den als eine Wand“, Ober­bür­ger­mei­ster Stumpf.

Die DB Netz AG beab­sich­tigt, noch in die­sem Halb­jahr mit dem Bau der Lärm­schutz­wän­de zu begin­nen. Die Mehr­ko­sten für die Erwei­te­rung, Pla­nung und künf­ti­ge Unter­hal­tung der Lärm­schutz­wän­de sind mit 1,509 Mio. Euro kal­ku­liert und wer­den von der Stadt Forch­heim getragen.

„Mein beson­de­rer Dank gilt dem Stadt­rat für sein Ver­trau­en, indem er mir einen wei­ten Ver­hand­lungs­spiel­raum zuge­stan­den hat und damit den Abschluss die-ses Ver­trags ermög­lich hat“, betont der Oberbürgermeister.

Der Plan­fest­stel­lungs­be­schluss wird in den kom­men­den Tagen im Bun­des­ver­kehrs­blatt bekannt gemacht wer­den und Anfang März bei der Stadt Forch­heim öffent­lich ausliegen.