SPD-Frak­ti­on: Mehr bezahl­ba­rer Wohn­raum für Bamberg

Die SPD-Stadt­rats­frak­ti­on beauf­tragt die Stadt Bam­berg sich für För­der­mög­lich­kei­ten für sozia­len Woh­nungs­bau ein­zu­set­zen und so die zur Ver­fü­gung ste­hen­de Zahl an Woh­nun­gen für finan­zi­ell schwä­cher gestell­te Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger zu erhöhen.

„Die ange­spann­te Lage auf dem Bam­ber­ger Woh­nungs­markt erfor­dert drin­gen­den Hand­lungs­be­darf“, so Heinz Kunt­ke, Stadt­rat der SPD-Frak­ti­on. „Bis­her haben wir uns durch die Kon­ver­si­on eine Ent­span­nung erhofft, aber da die­se sich nun um etli­che Jah­re ver­zö­gern wird, besteht drin­gen­der Bedarf an bezahl­ba­ren Woh­nun­gen in Bam­berg.“ Die Situa­ti­on auf dem Bam­ber­ger Woh­nungs­markt bedarf einer Ent­la­stung durch zusätz­li­chen Wohn­raum, der natür­lich gro­ße Inve­sti­tio­nen erfor­dert. Des­halb beauf­tragt die SPD-Stadt­rats­frak­ti­on die Bam­ber­ger Stadt­ver­wal­tung zu über­prü­fen, ob es För­der­pro­gram­me des Bun­des oder des Frei­staa­tes gibt, die eine wert­vol­le Unter­stüt­zung dar­stel­len könnten.

Eine Mög­lich­keit wäre ein Pro­gramm des Frei­staa­tes Bay­ern, wel­ches Pro­jek­te des Woh­nungs­baus mit bis zu 300 Euro pro Qua­drat­me­ter Wohn­flä­che för­dert, wenn bei neu errich­te­ten Sozi­al­woh­nun­gen min­de­stens sie­ben Jah­re in Fol­ge aner­kann­te Asyl­be­wer­ber zum Zuge kom­men. Zudem wer­den bis zum Ablauf der 25jährigen Bin­dungs­frist beim Sozi­al­woh­nungs­bau vom Frei­staat zins­gün­sti­ge Kre­di­te gewährt. „Die­ses För­der­pro­gramm könn­te die Situa­ti­on auf dem Bam­ber­ger Woh­nungs­markt merk­lich ent­span­nen und der Stadt Bam­berg die Mög­lich­keit geben, ver­stärkt in gün­sti­gen Wohn­raum zu inve­stie­ren – eine wich­ti­ge Auf­ga­be für Bam­berg“, so Karin Gott­schall, SPD-Stadträtin.

Des­halb beauf­tragt die SPD-Stadt­rats­frak­ti­on die Ver­wal­tung zu über­prü­fen, ob die Stadt Bam­berg ange­sichts die­ser För­der­mög­lich­keit ihre Akti­vi­tä­ten im sozia­len Woh­nungs­bau ver­stär­ken kann. Ins­be­son­de­re ob eine Initia­ti­ve dahin­ge­hend mög­lich ist, dass Woh­nungs­bau­un­ter­neh­men, sowohl in städ­ti­scher, als auch in pri­va­ter Hand, von der För­de­rung Gebrauch machen, so dass wei­te­rer gün­sti­ger Wohn­raum ent­ste­hen kann. „Die Inve­sti­ti­on in bezahl­ba­ren Wohn­raum ist eine Inve­sti­ti­on in Bam­bergs Zukunft. Wir müs­sen dafür sor­gen, dass Woh­nen in Bam­berg bezahl­bar bleibt“, so Klaus Stier­in­ger, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der SPD-Fraktion.

1 Antwort

  1. Ferenc sagt:

    „Die SPD-Stadt­rats­frak­ti­on beauf­tragt die Stadt Bam­berg sich für För­der­mög­lich­kei­ten für sozia­len Woh­nungs­bau ein­zu­set­zen“? Soso!

    Wel­cher Par­tei gehört der seit fast einem Jahr­zehnt, in dem der sozia­le Woh­nungs­bau qua­si nicht exi­stent war, amtie­ren­de Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Bam­berg an?

    „Bis­her haben wir uns durch die Kon­ver­si­on eine Ent­span­nung erhofft“, wird SPD-Rats­herr Kunt­ke zitiert.

    War es nicht so, daß sei­tens der Stadt Bam­berg – mit wohl­wol­len­der Bil­li­gung sei­tens der größ­ten Rats­frak­tio­nen – weit­ge­hen­der Abriß des Wohn­ge­bäu­de­be­stands auf dem Kon­ver­si­ons­ge­län­de vor­ge­se­hen war und erst mas­si­ver Pro­test zum Ein­len­ken geführt hatte?

    „… beauf­tragt die SPD-Stadt­rats­frak­ti­on die Bam­ber­ger Stadt­ver­wal­tung zu über­prü­fen, ob es För­der­pro­gram­me des Bun­des oder des Frei­staa­tes gibt“?

    Ist es nicht die nor­ma­le Auf­ga­be, sozu­sa­gen das Tages­ge­schäft der Stadt­ver­wal­tung, nach geeig­ne­ten För­der­pro­gram­men Aus­schau zu halten?

    All­zu offen­sicht­lich han­delt es sich bei dem Antrag um ein rei­nes Schau­fen­ster­pa­pier, das von den Ursa­chen der Mise­re ablen­ken, die Ver­ant­wort­li­chen aus der Kri­tik neh­men und poli­ti­sche Akti­vi­tät vor­täu­schen soll.

    Scha­de um den Aufwand!