Gebäu­de­rei­ni­ger in Ober­fran­ken bekom­men mehr Geld

Rei­ni­gungs­kräf­te star­ten mit „sau­be­rem Lohn-Plus“ ins neue Jahr: Die Gebäu­de­rei­ni­ge­rin­nen und Fen­ster­put­zer im Raum Ober­fran­ken bekom­men ab sofort mehr Geld. In der Bran­che stei­gen die Tarif­löh­ne zum Janu­ar um 2,6 Pro­zent. So erhal­ten etwa Innen­rei­ni­ge­rin­nen 9,80 Euro pro Stun­de – 25 Cent mehr als bis­her. In der Glas- und Fas­sa­den­rei­ni­gung sind es sogar 12,98 Euro in der Stunde.

Ab 2017 kom­men noch ein­mal zwei Pro­zent oben drauf. „Das ist ein ech­ter Durch­bruch für alle, die die­sen har­ten Job machen“, sagt Gerald Nick­las von der IG BAU Ober­fran­ken. Die Lohn-Unter­gren­ze von 9,80 Euro gilt dabei zunächst nur für Gewerk­schafts­mit­glie­der. „Ein ent­spre­chen­der neu­er Min­dest­lohn für die Bran­che muss erst noch für all­ge­mein­ver­bind­lich erklärt wer­den“, betont Nicklas.

In fünf Ver­hand­lungs­run­den einig­ten sich Gewerk­schaft und Arbeit­ge­ber außer­dem auf eine Ver­ein­ba­rung gegen den stän­dig wach­sen­den Arbeits­druck. Damit soll das „Tur­bo-Put­zen“, also das Rei­ni­gen immer grö­ße­rer Flä­chen in immer kür­ze­rer Zeit, bald ein Ende haben. Zudem wer­den die Löh­ne in Ost und West wei­ter ange­gli­chen, so Nicklas.