Andre­as Schwarz beim SPD Bun­des­par­tei­tag vom 10.–12. Dezember

MdB Andreas Schwarz

MdB Andre­as Schwarz

Geleb­te Basis­de­mo­kra­tie, Ori­en­tie­rung und gute Rah­men­be­din­gun­gen für die Arbeits­welt der Zukunft

„Dicke Bret­ter“ haben sich die SPD-Dele­gier­ten auf ihrem ordent­li­chen Bun­des­par­tei­tag vom 10. Bis 12. Dezem­ber vor­ge­nom­men. Der Bam­berg-Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz wird sei­ne frän­ki­sche Hei­mat im Ber­li­ner City­Cu­be vertreten.

Neben den Wah­len des Par­tei­vor­stands gilt es rund 830 Anträ­ge abzu­ar­bei­ten. Sie fül­len ein dickes Buch mit 840 Sei­ten und for­dern den Dele­gier­ten zur Vor­be­rei­tung eine Men­ge Lese­ar­beit ab. „Der Par­tei­tag gibt uns Sozi­al­de­mo­kra­ten die Rich­tung vor. Die Anträ­ge der aus ganz Deutsch­land sind Basis und Kom­pass unse­rer poli­ti­schen Arbeit in der SPD. Ein­ge­bracht wer­den die Anträ­ge von allen Par­tei­ebe­nen, vom klei­nen Orts­ver­ein bis zur Par­tei­füh­rung. Das ist geleb­te Basis­de­mo­kra­tie“, so Schwarz.

Mit Span­nung erwar­tet Schwarz auch die Wah­len des Par­tei­vor­stan­des: „Mit Sicher­heit sind die Par­tei­ta­ge in Zei­ten einer Gro­ßen Koali­ti­on nicht die ein­fach­sten. Sig­mar Gabri­el lei­stet sowohl als Vize­kanz­ler als auch als SPD-Chef eine her­vor­ra­gen­de Arbeit. Für mich ist er der beste Mann für die­sen Job.“

Rege Dis­kus­sio­nen erwar­tet sich der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te vor allem bei The­men wie TTIP, dem Syri­en­ein­satz der Bun­des­wehr, Min­dest­lohn und Leih­ar­beit oder auch im Bereich der inne­ren Sicher­heit. „Wir haben eine aus­ge­präg­te Streit­kul­tur. Das ist gut und gehört zum Wesen mei­ner Par­tei. Ich hal­te es wie Hel­mut Schmidt: Poli­tik ist Debat­te mit anschlie­ßen­der Ent­schei­dung. Wir müs­sen unser Pro­fil schär­fen, damit die Men­schen bes­ser ver­ste­hen, was wir wol­len und auf wel­cher Basis wir Ent­schei­dun­gen treffen.“

Als stell­ver­tre­ten­der Spre­cher der Arbeits­ge­mein­schaft „Kom­mu­nal­po­li­tik“ ist ihm eine bes­se­re finan­zi­el­le Aus­stat­tung der Städ­te und Gemein­den eine Her­zens­sa­che. „Die der­zei­ti­ge Flücht­lings­kri­se sind wir vor allem auf die Kom­mu­nen ange­wie­sen. Hier set­ze ich mich dafür ein, dass sich der Bund mehr enga­giert und die Gemein­den stär­ker unterstützt.“

Die Bera­tung zur Flücht­lings­po­li­tik wer­de beim SPD-Bun­des­par­tei­tag viel Zeit in Anspruch neh­men, eben­so wie die Gestal­tung einer Arbeits­welt der Zukunft. Vie­le der Anträ­ge befas­sen sich mit der fort­schrei­ten­den Digi­ta­li­sie­rung, der Zukunft der Arbeit, eben­so wie mit familien‑, umwelt- und ren­ten­po­li­ti­schen Fragen.

Der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te freut sich auf das Tref­fen und die Arbeit mit sei­nen Par­tei­kol­le­gin­nen und ‑kol­le­gen aus ganz Deutsch­land: „Auf dem Bun­des­par­tei­tag boh­ren wir die dicken Bret­ter und machen zugleich Poli­tik für die Men­schen vor Ort, zum Bei­spiel beim Lärm­schutz oder der Suche nach bezahl­ba­rem Wohn­raum“, so Schwarz.