AOK Bam­berg: Advents­zeit – Süßes bewusst genießen

Für man­che Mit­men­schen ist ganz klar: Weih­nachts­ge­bäck hat sei­nen Namen zurecht und sie ver­zeh­ren es nur rund um die Fei­er­ta­ge. Vie­le ande­re hin­ge­gen ver­sü­ßen sich mit Plätz­chen, Stol­len, Leb­ku­chen und wei­te­ren Lecke­rei­en die Vor­weih­nachts­zeit. Das Pro­blem beim süßen Back­werk: Es ent­hält meist reich­lich Zucker und Fett. „Daher hat Doris Spod­dig, Ernäh­rungs­fach­kraft von der AOK in Bam­berg. Tipps zusam­men­ge­stellt, wie es geht, Advents­na­sche­rei­en bewusst ein­zu­pla­nen und zu genie­ßen. „Gegen etwas weih­nacht­li­ches Gebäck mit einer Tas­se Kaf­fee oder Tee ist nichts ein­zu­wen­den“, so Spod­dig. Gut in die Advents­zeit pas­sen etwa Weih­nachts­tees mit Gewür­zen wie Zimt oder Nel­ken. Sie emp­fiehlt, beim Nasch­werk fett­ar­me Vari­an­ten wie Magen­brot, Pfef­fer­nüs­se, Anis­plätz­chen und Base­ler Lecker­li zu bevor­zu­gen. Spod­dig: „Klu­ge Genie­ßer glei­chen Süßes durch beson­ders leich­te Kost bei den übri­gen Mahl­zei­ten aus.“

Sel­ber backen mit gesun­den Zutaten

Wer selbst backt, kann die im Rezept ange­ge­be­ne Zucker- und Fett­men­ge meist ver­rin­gern, ohne dass der Geschmack dar­un­ter lei­det. Ent­hält das Gebäck Trocken­früch­te, wird auf­grund der natür­li­chen Frucht­sü­ße eben­falls weni­ger Zucker benö­tigt. Außer­dem soll­ten Weih­nachts­bäcker Tei­ge mit gerin­gem Fett­ge­halt bevor­zu­gen, zum Bei­spiel Makro­nen oder Leb­ku­chen. Ein Teil der vor­ge­ge­be­nen Fett­men­ge kann Außer­dem durch Joghurt oder But­ter­milch ersetzt wer­den. Noch ein Tipp: Gebäck aus Voll­korn­mehl ent­hält mehr Bal­last­stof­fe, Vit­ami­ne und Eisen als hel­les Mehl und macht schnel­ler satt. Selbst wenn im ursprüng­li­chen Rezept „nor­ma­les“ Mehl ange­ge­ben ist, lässt es sich zur Hälf­te durch Voll­korn­mehl erset­zen. „Wer ein Rezept von Weiß­mehl auf Voll­korn umän­dern will, soll­te zusätz­lich Flüs­sig­keit zuge­ben, damit die Bal­last­stof­fe quel­len kön­nen und das Gebäck nicht zu trocken wird“, so Spod­dig. Auch Hafer­flocken, Trocken­früch­te oder fri­sches, zer­klei­ner­tes Obst erhö­hen den Anteil an Bal­last­stof­fen sowie an Vit­ami­nen und Mineralstoffen.

Obst und Nüs­se als Alternative

Für den „süßen Zahn“ müs­sen es müs­sen nicht immer Plätz­chen sein. Als Alter­na­ti­ven bie­ten sich auch fri­sches Obst oder Brat­äp­fel zum Naschen an. Lecker, aber auch süßer, ist Trocken­obst wie Apri­ko­sen, Fei­gen, Dat­teln oder Apfel­rin­ge. Auf einen weih­nacht­li­chen bun­ten Tel­ler gehö­ren dar­über hin­aus Nüs­se. Sie sind reich an unge­sät­tig­ten Fett­säu­ren und ande­ren hoch­wer­ti­gen Inhalts­stof­fen. Um davon zu pro­fi­tie­ren, reicht wegen ihres ande­rer­seits hohen Fett- und Ener­gie­ge­halts aller­dings eine Hand­voll Nüs­se am Tag.

Wei­te­re Ernäh­rungs­tipps gibt es im Inter­net unter www​.aok​.de/​b​a​y​ern > Gesund­heit > „Essen & Trinken“.