MdB Anet­te Kram­me: „Bar­rie­re­frei­heit am Peg­nit­zer Bahn­hof – DB schiebt Umbau auf lan­ge Bank“

Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin Anet­te Kram­me (Bay­reuth) hak­te erneut bei der Deut­schen Bahn AG nach, wann mit einem bar­rie­re­frei­en Umbau des Peg­nit­zer Bahn­hofs zu rech­nen sei. „Die Ant­wort fiel auch die­ses Mal ent­täu­schend aus“, so Kram­me. Wie bereits bekannt ist, wur­de der Peg­nit­zer Halt nicht in das Bay­ern-Paket, das die DB mit dem Frei­staat bis 2018 umsetzt, auf­ge­nom­men. „Die Anla­gen der Ver­kehrs­sta­ti­on befin­den sich in einem ver­gleichs­wei­se guten Zustand und die Rei­sen­den­zah­len sind gerin­ger als die ande­rer betrach­te­ter Sta­tio­nen“, erläu­ter­te Klaus-Die­ter Josel, Kon­zern­be­voll­mäch­tig­ter der DB für den Frei­staat Bay­ern, auf Nach­fra­ge der Bay­reu­ther Abgeordneten.

Ob Peg­nitz in das Nach­fol­ge­pro­gramm ab 2018 auf­ge­nom­men wird, ist noch nicht ent­schie­den. „Erst im kom­men­den Jahr wird es hier­für Fest­le­gun­gen geben“, wur­de Kram­me infor­miert. Klaus-Die­ter Josel ver­si­cher­te jedoch, dass alle Bahn­hö­fe über 1.000 Rei­sen­den pro Tag und damit auch Peg­nitz erneut geprüft wer­den. „Eine höchst unbe­frie­di­gen­de Aus­sa­ge“, so Anet­te Kram­me, die die Argu­men­ta­ti­on der Bahn nicht nach­voll­zie­hen kann. „Die Fahr­gast­zah­len in Peg­nitz sind in mei­nen Augen abso­lut aus­rei­chend, um einen zeit­na­hen bar­rie­re­frei­en Umbau zu recht­fer­ti­gen. Dies wer­de ich mit Bür­ger­mei­ster Raab auch zukünf­tig deut­lich zum Aus­druck bringen.“