Bam­ber­ger Frei­zeit­bad Bam­ba­dos: Pool­par­ty holt den Som­mer zurück

Schon kurz nach dem Einlass füllten sich schnell die Becken. Foto:Stadtwerke

Schon kurz nach dem Ein­lass füll­ten sich schnell die Becken. Foto:Stadtwerke

Tan­zen, aktiv sein und chil­len – drei Aspek­te, die Bam­bergs Jugend­li­che ansprechen

„Die Pool­par­ty war gut, span­nend und viel­fäl­tig, die Musik super und das Pro­gramm cool.“ Fünf tref­fen­de Attri­bu­te, die von Linus und Samu­el (bei­de 12) wie aus der Pisto­le geschos­sen kamen. Und der Stim­mung nach zu urtei­len, haben die rest­li­chen Pool­par­ty-Besu­cher den Abend eben­falls so emp­fun­den. 600 Bänd­chen hat­ten die Initia­to­ren als Ein­tritts­kar­ten bereits im Vor­feld ver­kauft. Damit war der Event auch die­ses Jahr rest­los aus­ver­kauft und die Bemü­hun­gen sehr vie­ler Jugend­li­cher doch noch ein Bänd­chen am Ver­an­stal­tungs­tag zu ergat­tern blie­ben erfolglos.

Am Diens­tag­abend hol­ten sich dann die Jugend­li­chen zwi­schen 12 und 18 Jah­ren noch ein­mal den Som­mer im Bam­ber­ger Frei­zeit­bad Bam­ba­dos zurück. In drei Are­as kamen alle Was­ser­rat­ten auf ihre Kosten. Dancing hieß das Schlag­wort in der Tanz-Area im Frei­zeit­becken. Dort gab es eine Show­büh­ne mit DJ, einer Aqua-Zum­ba Akti­on zum Mit­ma­chen und eine Break-Dance-Ein­la­ge der Tanz­grup­pe „Sepa­ra­ted“. Dage­gen ging‘s in der Aktiv-Zone in einer sehr jugend­ori­en­tier­ten Art sport­lich zu. Mes­sen konn­te sich hier nicht, wer der schnell­ste Schwim­mer ist, son­dern wer die beste Arsch­bom­be macht oder das schnell­ste Schlauch­boot fährt. Die­je­ni­gen, die sich ins Was­ser sprin­gend oder rudernd aus­ge­tobt hat­ten, brauch­ten anschlie­ßend drin­gend eine Erho­lungs­pau­se. Dafür gab es die drit­te Area, den Chill-Bereich mit alko­hol­frei­en Cock­tails. „Genau das ist auch unser Ansin­nen, das hin­ter der Ver­an­stal­tung steht“, kom­men­tiert Mat­thi­as Gens­ner (Geschäfts­füh­rer von iSo) die Par­ty, „fried­lich und aus­ge­las­sen fei­ern, und das alles ohne Alko­hol und Dro­gen.“ Dass dies gelun­gen ist, war unüber­seh- und unüber­hör­bar. Im Bam­ba­dos tanz­te ein­fach der Bär.

Über den Fei­er­aspekt hin­aus war zu beob­ach­ten, dass Jugend­li­che nicht nur ger­ne fei­ern, son­dern auch genau­so ger­ne mit­hel­fen. Zahl­rei­che jun­ge Men­schen haben aktiv an der Ver­an­stal­tung mit­ge­wirkt. Anto­nia (14) aus Gerach erklärt ihr Enga­ge­ment kurz und bün­dig im Jugend­jar­gon: „Weil ich es geil fin­de!“ Und schon mixt sie lächelnd den näch­sten alko­hol­frei­en Cock­tail an der HaLT-Bar.

Wenn wun­dert es, dass bei so viel Freu­de, Akti­vi­tät und Zuspruch die Macht-Alarm-Pool­par­ty die größ­te Jugend­ver­an­stal­tung der Regi­on ist. Die Pool­par­ty, die die­ses Jahr zum zwei­ten Mal statt­fand, ist ein Gemein­schafts­pro­jekt von iSo (Inno­va­ti­ve Sozi­al­ar­beit), den Stadt­wer­ken Bam­berg, der Stadt Bam­berg und dem HaLT-Zen­trum Bam­berg. Aber auch wei­te­re Akteu­re haben aktiv mit­ge­wirkt so die ehren­amt­li­chen Hel­fer von Was­ser­wacht und DLRG sowie die Jugend­kon­takt­be­am­ten der Bam­ber­ger Poli­zei. Die Ver­an­stal­tung wur­de unter­stützt von der Spar­kas­se Bam­berg, Radio Gala­xy, Kirea und der AOK.