IG BAU-Jubi­la­re fei­ern in Buttenheim

IG BAU Ober­fran­ken ehrt 108 lang­jäh­ri­ge Mit­glie­der – 4.180 Jah­re Ein­satz für fai­re Arbeit

Sie sind das Fun­da­ment der IG BAU Ober­fran­ken – die lang­jäh­ri­gen Mit­glie­der. Rech­ne­risch 4.180 Jah­re Mit­glied­schaft in der Gewerk­schaft kom­men bei den 108 Jubi­la­ren der IG BAU zusam­men. „Das sind 4.180 Jah­re Ein­satz für fai­re Arbeit. Wir bau­en auf die Erfah­run­gen und auf die Erfol­ge unse­rer Jubi­la­re“, sagt Gerald Nick­las. Für den Bezirks­vor­sit­zen­den der IG BAU Ober­fran­ken ist klar: „Ohne die­se star­ke Basis wäre es um die Arbeits­be­din­gun­gen in der Regi­on viel schlech­ter bestellt.“ Dafür will sich die Gewerk­schaft am kom­men­den Sams­tag, den 31. Okto­ber in But­ten­heim bedan­ken. Die Lau­da­tio hält Mathi­as Eckardt, Regi­ons­ge­schäfts­füh­rer DGB.

Ob Min­dest­lohn, Betriebs­ren­te, Arbeits- oder Kün­di­gungs­schutz – zen­tra­le gewerk­schaft­li­che The­men sei­en aktu­el­ler denn je, so Nick­las. „Um all das durch­zu­set­zen, braucht man enga­gier­te Mit­glie­der“, sagt der IG BAU-Bezirks­chef. Gera­de bei den Tarif­ver­hand­lun­gen kom­me es auf den Ein­satz der Basis an. Vom Mau­rer über den Maler, Dach­decker, Land­schafts­gärt­ner bis hin zum Gebäu­de­rei­ni­ger – in Ober­fran­ken pro­fi­tier­ten vie­le Beschäf­tig­te von Tarif­ab­schlüs­sen der IG BAU. Zum Bei­spiel: Die Azu­bis auf dem Bau zäh­len zu den Top­ver­die­nern unter den Lehr­lin­gen. Und wer im Gar­ten­bau arbei­te, den erwar­te in die­sem Jahr erst­mals ein bun­des­weit gül­ti­ger Tarif­ver­trag. Gerald Nick­las rät den Beschäf­tig­ten in der Bau‑, Agrar- und Umwelt­bran­che, sich zu orga­ni­sie­ren: „Fai­re Arbeit lässt sich nur gemein­sam durchsetzen.“

Bei der IG BAU Ober­fran­ken sind eini­ge der 108 Jubi­la­re bereits seit 65 Jah­ren an Bord. „Damit sind sie ech­te Urge­stei­ne, die schon in der Nach­kriegs­zeit für Arbeit­neh­mer­rech­te gestrit­ten haben“, sagt Gerald Nick­las. Sie sei­en auch ein Vor­bild für die jun­gen Beschäf­tig­ten. Denn gegen schlech­te Arbeits­be­din­gun­gen müs­se auch heu­te und in Zukunft etwas getan wer­den. „Nur so kön­nen wir den Trend zu Nied­rig­löh­nen, unsi­che­ren Jobs und feh­len­dem Kün­di­gungs­schutz stop­pen“, betont Nicklas.