Lesung mit Max Goldt in der stu­dio­büh­ne bayreuth

Max Goldt

Max Goldt

Max Goldt: „Scha­de um die schö­ne Verschwendung!“

In bester Tra­di­ti­on ent­larvt Max Goldt ein­mal mehr die Absur­di­tä­ten und Wider­sprü­che des All­tags und rückt die ver­meint­li­chen Neben­schau­plät­ze des Lebens rück­sichts­los in den Fokus – zum Schrei­en komisch. Als Mei­ster der frei­schwe­bend-asso­zia­ti­ven, dabei stets prä­zi­se sezie­ren­den Spra­che ver­liert er aber nie­mals ganz sei­nen vor­neh­men, fast ari­sto­kra­ti­schen Tonfall.

Lite­ra­ri­sche Sati­re beherrscht Max Goldt wie kein Zwei­ter. Als Kolum­nist des Sati­re-Maga­zins „Tita­nic“ genießt er längst Kult-Status.
Wort­äs­thet, Voll­zeit-Pole­mi­ker und Kaba­ret­tist – Max Goldt ver­eint in sei­nen pro­vo­kan­ten, urko­mi­schen Lesun­gen alle Talen­te in einer Per­son. Mit Vor­lie­be wid­met sich der sonst so fried­fer­ti­ge Max Goldt den Ver­ir­run­gen der deut­schen Spra­che und holt im Lau­fe des Abends zum Rund­um­schlag gegen Sprach­bar­ba­ren aus – Kol­la­te­ral­schä­den inbegriffen.

Neben sei­nen dekon­struk­ti­ven Anwand­lun­gen auf der Büh­ne ent­pup­pen sich sei­ne Schrif­ten als ech­tes Fest­mahl für Ken­ner: Max Goldts Lite­ra­tur ist Fein­ar­beit, die hin­ter trü­ge­ri­schen Gedan­ken­flu­ten ein genaue­stes Gefü­ge aus Anspie­lun­gen und Moti­ven erken­nen lässt.

Max Goldt ist ein auf­merk­sa­mer Fla­neur, der mit scharf­sin­ni­gem Auge durch den absur­den All­tag trot­tet. In sei­nen skur­ri­len Beob­ach­tun­gen spart er kein Tabu­the­ma aus. Mit Klug­heit und bit­ter­bö­ser Sati­re bringt er die Tat­sa­chen auf den Punkt und prä­sen­tiert sie sei­nem Publi­kum in herr­lich abstru­ser Manier.

Max Goldt hat in der stu­dio­büh­ne bay­reuth – vier Tage vor dem offi­zi­el­len Erschei­nungs­ter­min – sein neu­es Buch „Räus­per“ im Gepäck, wel­ches er ger­ne signiert.

  • Mon­tag, 26. Okto­ber 2015 um 20.00 Uhr in der stu­dio­büh­ne bayreuth
  • Kar­ten im Vor­ver­kauf an der Thea­ter­kas­se Bayreuth