Frän­ki­sche Schweiz: Mit neu­en Mehr­ta­ges­tou­ren in den gol­de­nen Wanderherbst

Auf dem neu­en Sie­ben-Flüs­se-Wan­der­weg unter­wegs – Ab Früh­jahr 2016 in drei Tagen von Braue­rei zu Brauerei

Wenn sich die Blät­ter in leuch­ten­de Gelb- und Rot­tö­ne ver­wan­deln, wenn die Herbst­son­ne auf die Land­schaft scheint und der Tau die ver­wit­ter­ten Burg­ge­stei­ne in eine Mär­chen­ku­lis­se ver­wan­delt, dann ist es höch­ste Zeit für eine Wan­der­tour im Land der Bur­gen, Höh­len und Genüs­se. Auf dem neu eröff­ne­ten Sie­ben-Flüs­se-Wan­der­weg wird der Wan­der­herbst gebüh­rend ein­ge­läu­tet. Ab März 2016 gibt es außer­dem eine neue Drei­ta­ges­tour rund um Aufseß.

Der Sie­ben-Flüs­se-Wan­der­weg wur­de Anfang Okto­ber offi­zi­ell eröff­net. Auf einer Strecke von ins­ge­samt 200 Kilo­me­tern ver­bin­det er in drei­zehn Etap­pen die Tal­räu­me von Main und Reg­nitz mit den umlie­gen­den Land­schaf­ten, zum Bei­spiel der Frän­ki­schen Schweiz. Süd­lich von Bam­berg aus geht es auf den Sta­tio­nen 1 bis 5 durch das Land der Bur­gen, Höh­len und Genüs­se, genau­er gesagt nach Hirschaid, Eggols­heim, Gun­zen­dorf, But­ten­heim und Strul­len­dorf. Auf ein­fa­chen bis anspruchs­vol­len Teil­strecken von bis zu 22 Kilo­me­tern pro Etap­pe über­que­ren die Wan­de­rer die Reg­nitz und den Main-Donau-Kanal, bewe­gen sich durch die offe­ne Land­schaft, ent­decken Klein­ode am Weges­rand, bezwin­gen das Hoch­pla­teau der Frie­se­ner War­te und genie­ßen herr­li­che Aus­blicke auf die Natur­ku­lis­se mit ihren bizar­ren Fels­for­ma­tio­nen. Unter w w w. sie­ben-flues­se-wan­der­weg. de/­von-ort-zu-ort. html gibt es wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen zu den ein­zel­nen Etap­pen, zu Sehens­wür­dig­kei­ten ent­lang der Strecke, Ver­kehrs­an­bin­dun­gen und mehr. Gästen, die die Etap­pen durch die Frän­ki­sche Schweiz ohne Gepäck wan­dern möch­ten, hilft die Tou­ris­mus­zen­tra­le Frän­ki­sche Schweiz ger­ne bei der Organisation.

Sehens­wer­tes: Für Fami­li­en lohnt sich ein Abste­cher zur Lias­gru­be in Unter­stür­mig bei Eggols­heim. Die ehe­ma­li­ge Ton­gru­be ist zur einen Hälf­te ein Bio­top, zur ande­ren Hälf­te eine Infor­ma­ti­ons- und Bil­dungs­stät­te. Kin­der kön­nen hier zum Bei­spiel ein Regen­wurm-Hotel bau­en, Honig selbst machen oder mit Lehm basteln. Kul­tur­fans besu­chen das Levi Strauss Muse­um in But­ten­heim. Nur weni­ge wis­sen, dass der Jeans-Erfin­der in dem klei­nen Ort gebo­ren wur­de, bevor er in die USA aus­wan­der­te. Im restau­rier­ten Geburts­haus kön­nen Besu­cher die Sta­tio­nen sei­nes Lebens nach­emp­fin­den. Einen gran­dio­sen Anblick ver­spricht auch das Schloss See­hof in Mem­mels­dorf. Auf ihrem Weg ent­lang der 5. Etap­pe kom­men Wan­de­rer von Strul­len­dorf über Lit­zen­dorf an die­sem ein­zig­ar­ti­gen Zeug­nis ver­gan­ge­ner Zei­ten vorbei.

Ein wei­te­rer neu­er Wan­der­weg ver­bin­det die Welt­re­kord­ge­mein­de Auf­seß mit den idyl­li­schen Orten Hei­li­gen­stadt, Wai­schen­feld, Plan­ken­fels und Holl­feld. Von Holl­feld aus kann die Tour auch pro­blem­los noch in Rich­tung Won­sees mit einem Abste­cher zum Fel­sen­gar­ten San­s­pa­reil erwei­tert werden.

Ent­wickelt für Wan­de­rer, die ger­ne kür­ze­re Mehr­ta­ges­wan­de­run­gen unter­neh­men, bie­tet die neue Drei­ta­ges­tour, die auch auf vier Tages­etap­pen erwei­tert wer­den kann, ab März 2016 die per­fek­te Kom­bi­na­ti­on von Natur- und Kul­tur­er­leb­nis. Auf­seß steht als Ort mit der höch­sten Braue­rei­dich­te der Welt sogar im Gui­ness­buch der Rekor­de. Eine Wan­de­rung von Braue­rei zu Braue­rei soll­ten sich Lieb­ha­ber von Selbst­ge­brau­tem hier also auf kei­nen Fall ent­ge­hen las­sen. Um die Bier­kul­tur ent­spannt erle­ben zu kön­nen, ist natür­lich für den Gepäck­trans­port wäh­rend der Wan­de­rung gesorgt. Nähe­re Infor­ma­tio­nen zu den Mehr­ta­ges­wan­de­run­gen, Wan­dern ohne Gepäck und mehr unter www​.fraen​ki​sche​-schweiz​.com/​s​p​o​r​t​/​w​a​n​d​e​r​n​.​h​tml