HWK- Prä­si­dent Tho­mas Zim­mer: wir Ober­fran­ken sind stolz auf unse­re Heimat!

BR- Stu­die: Steil­vor­la­ge für Ober­fran­ken nutzen!

Die Ergeb­nis­se der BR Stu­die sind eine Steil­vor­la­ge für Ober­fran­ken, so Hand­werks­kam­mer- Prä­si­dent Tho­mas Zim­mer. „Nir­gend­wo in Bay­ern fin­den sich so vie­le Men­schen, die so ger­ne in ihrer Regi­on leben, wie in Ober­fran­ken. 81 Pro­zent der befrag­ten Ober­fran­ken leben sehr ger­ne in ihrer Regi­on. Und auch bei der Ver­wur­ze­lung in der Hei­mat­re­gi­on sowie dem Stolz auf die Hei­mat bele­gen die Ober­fran­ken Spit­zen­plät­ze im Freistaat.

Das macht sich auch nach außen bemerk­bar: 57 Pro­zent der Ober­fran­ken wür­den auf kei­nen Fall aus ihrer Regi­on weg­zie­hen. Zen­tra­le Indi­ka­to­ren wie Arbeits­lo­sen­quo­te, Kon­junk­tur und wirt­schaft­li­che Lei­stungs­fä­hig­keit der Unter­neh­men zei­gen seit Jah­ren nach oben. Jetzt zeigt sich, dass wir Ober­fran­ken auch selbst hin­ter unse­rer Regi­on ste­hen. Nut­zen wir die­se Bot­schaft für uns. Wenn wir Unter­neh­men und Fach­kräf­te nach Ober­fran­ken holen möch­ten, brau­chen wir posi­ti­ve Bot­schaf­ten wie die­se. Und müs­sen die­se auch gemein­sam nach außen vertreten.

Was mich per­sön­lich freut, dass Ober­fran­ken im Ver­gleich zu allen ande­ren Regio­nen Bay­erns kuli­na­ri­sche Beson­der­hei­ten als beson­de­ren Wohl­fühl­fak­tor ansieht. Hier ste­hen 52 % für Ober­fran­ken, der baye­ri­sche Durch­schnitt liegt bei 37 %. Unse­re Arbeit für die Genuss­re­gi­on Ober­fran­ken hat sich gelohnt.“

Die Genuss­re­gi­on Ober­fran­ken soll jetzt auch in eige­nen Häu­sern „erleb­bar“ wer­den. Dafür wur­de im Früh­jahr von der Ober­fran­ken­stif­tung eine Pro­jekt­ent­wick­lungs­stu­die geneh­migt, mit deren Hil­fe mög­li­che Stand­or­te und Betrei­ber­kon­zep­te unter­sucht werden.

Die Pro­jekt­ent­wick­lungs­stu­die, so Ideen­ge­ber Hand­werks­kam­mer- Prä­si­dent Tho­mas Zim­mer, soll bis Ende Okto­ber feder­füh­rend von Prof. Uta Hen­gel­haupt durch­ge­führt wer­den. Die Pro­fes­so­rin hat bereits die letz­ten sechs Jah­re erfolg­reich mit LEA­DER-Pro­jek­ten die kuli­na­ri­schen Wur­zeln Ober­fran­kens voll­stän­dig erfor­schen kön­nen. Die­ses Wis­sen soll jetzt auch in spe­zi­el­len Genuss­häu­sern für Tou­ri­sten wie Ein­hei­mi­sche begreif­bar werden.

Zim­mer: „Wir wün­schen uns zen­tra­le Häu­ser, in denen man die Viel­falt der ober­frän­ki­schen Pro­duk­te sehen, pro­bie­ren und kau­fen kann. Es sol­len aber kei­ne rei­ne Markt­hal­len wer­den, son­dern auch Orte zur Ernäh­rungs­bil­dung wer­den, ggf. auch ver­knüpft mit einem gastro­no­mi­schen Ange­bot oder einer Schau­kü­che. Gera­de auch jun­ge Men­schen, Schü­ler sol­len dort erle­ben kön­nen, wodurch sich regio­na­le, hand­werk­lich her­ge­stell­te Nah­rungs­mit­tel von indu­stri­ell gefer­tig­ten unter­schei­den. Dann wird viel­leicht der Stolz der Ober­fran­ken auf ihre Hei­mat noch deutlicher.“