Kri­po und Staats­an­walt­schaft Bay­reuth brin­gen zwei Dro­gen­dea­ler hin­ter Gitter

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bayreuth

KULM­BACH / LKR. BAM­BERG. Auf fri­scher Tat schnapp­ten Kri­po­be­am­te aus Bay­reuth mit Unter­stüt­zung von Poli­zi­sten des Rausch­gift­ein­satz­kom­man­dos Nord­bay­ern am Sams­tag im Land­kreis Bam­berg zwei Dro­gen­dea­ler. Das Duo aus Kulm­bach sitzt inzwi­schen in ver­schie­de­nen Justiz­voll­zugs­an­stal­ten ein.

Die Beam­ten des Fach­kom­mis­sa­ri­ats der Bay­reu­ther Kri­po und die Staats­an­walt­schaft Bay­reuth hat­ten das Netz­werk um die zwei 31 und 37 Jah­re alten Cry­stal­dea­ler bereits seit län­ge­rem im Visier und wie­der­holt war es ihnen gelun­gen, meh­re­re Per­so­nen wegen Rausch­gift­ge­schäf­ten hin­ter Git­ter zu brin­gen. Nach wei­te­ren inten­si­ven Ermitt­lun­gen und enger Zusam­men­ar­beit mit Kri­po­be­am­ten aus Bam­berg zog sich dann am Wochen­en­de die Schlin­ge um die bei­den Män­ner aus Kulm­bach zu.

Dro­gen­dea­ler auf fri­scher Tat geschnappt

Nach­dem die Ermitt­ler aus Bay­reuth in Erfah­rung gebracht hat­ten, dass am Sams­tag ein Geschäft mit rund 30 Gramm Cry­stal im Bam­ber­ger Land­kreis statt­fin­den soll­te, leg­ten sich die Poli­zi­sten und die Beam­ten des Rausch­gift­ein­satz­kom­man­dos auf die Lauer.

Die zwei Täter fuh­ren um die Mit­tags­zeit mit dem Auto zu dem Über­ga­be­ort, der zuvor mit dem Käu­fer ver­ein­bart wor­den war. Als es zum Ver­kauf kom­men soll­te, erschie­nen plötz­lich die Beam­ten der Spe­zi­al­ein­heit auf der Bild­flä­che und nah­men die über­rum­pel­ten Män­ner fest. Anschlie­ßend wech­sel­te die gefähr­li­che Dro­ge, aller­dings anders als von den Dea­lern geplant, den Besit­zer und wur­de sichergestellt.

Woh­nun­gen durchsucht

Die Staats­an­walt­schaft Bay­reuth hat­te Durch­su­chungs­be­schlüs­se für die Woh­nun­gen der bei­den Tat­ver­däch­ti­gen bean­tragt und in den Nach­mit­tags­stun­den nah­men die Poli­zi­sten die Räum­lich­kei­ten genau­er unter die Lupe. Dabei wur­den sie von einem Dienst­hun­de­füh­rer mit sei­nem Rausch­gift­such­hund unter­stützt. In den Zim­mern des 37-Jäh­ri­gen ent­deck­ten die Beam­ten meh­re­re Uten­si­li­en, die er offen­sicht­lich für den Han­del mit Betäu­bungs­mit­teln ver­wen­de­te, und stell­ten sie sicher.

Haft­be­feh­le erlassen

Am Sonn­tag­vor­mit­tag erfolg­te auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bay­reuth die Vor­füh­rung der Beschul­dig­ten vor dem Ermitt­lungs­rich­ter, der gegen die zwei Män­ner Haft­be­feh­le unter ande­rem wegen ille­ga­len Han­dels mit Metam­phet­amin in nicht gerin­ger Men­ge erließ. Bei­de Dea­ler befin­den sich inzwi­schen in Untersuchungshaft.

Die umfang­rei­chen Ermitt­lun­gen von Kri­po und Staats­an­walt­schaft Bay­reuth dau­ern an.