MdL Gud­run Bren­del-Fischer: „Start­schuss für das 10.000 Häu­ser Programm“

Die Bay­reu­ther CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gud­run Bren­del-Fischer weist dar­auf hin, dass am heu­ti­gen Diens­tag das baye­ri­sche 10.000 Häu­ser-Pro­gramm star­tet, das einen wert­vol­len Bei­trag zur Ener­gie­wen­de und zum Kli­ma­schutz lei­stet. Das Pro­gramm war ein dring­li­cher Wunsch inner­halb der CSU-Land­tags­frak­ti­on und konn­te nun auf den Weg gebracht werden.

Mit dem neu­en För­der­instru­ment für selbst­ge­nutz­te Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser unter­stützt Bay­ern die ener­ge­ti­sche Moder­ni­sie­rung im Gebäu­de­be­stand und beson­ders ener­gie­ef­fi­zi­en­te Neu­bau­ten eben­so wie den beschleu­nig­ten Aus­tausch ver­al­te­ter, inef­fi­zi­en­ter Hei­zungs­an­la­gen. Der Nut­zen für die Bür­ger ist hoch: Mehr Unab­hän­gig­keit, mehr Kom­fort, weni­ger Ener­gie­ver­brauch, weni­ger CO2-Aus­stoß, weni­ger Heiz­ko­sten. Ziel­grup­pe ist vor allem der Alt­bau; es gibt aber auch Anrei­ze für den Neubau.

„Eigent­lich muss die Ener­gie­wen­de auch Wär­me­wen­de hei­ßen, denn 40 Pro­zent der Ener­gie wer­den in Gebäu­den ein­ge­setzt“, so Bren­del-Fischer. Mit dem neu­en Pro­gramm wer­den daher inno­va­ti­ve Hei­zun­gen und Ener­gie­spei­cher­sy­ste­me geför­dert. Bay­ern schafft damit auch ein Kon­junk­tur­pro­gramm für Mit­tel­stand und Hand­werk und macht Ernst beim Kli­ma­schutz. Zudem will das Pro­gramm neue Tech­ni­ken vor­an­brin­gen und Gebäu­de zum Bei­spiel über intel­li­gen­te Strom­net­ze in das Ener­gie­sy­stem der Zukunft ein­bin­den. Dazu Bren­del-Fischer: „Das 10.000-Häuser-Programm ist ein Allein­stel­lungs­merk­mal für Bay­ern. Eine ver­gleich­ba­re För­de­rung gibt es in kei­nem ande­ren Bundesland“.

Um eine mög­lichst gro­ße Brei­ten­wir­kung zu erzie­len und um die Bür­ger in unter­schied­li­chen Lebens­si­tua­tio­nen zu errei­chen, glie­dert sich das 10.000-Häuser-Programm in zwei Tei­le: Den Pro­gramm­teil „Ener­gie­Sy­stem­Haus“ für grund­le­gen­de Sanie­run­gen (oder ener­gie­ef­fi­zi­en­te Neu­bau­ten) sowie den Pro­gramm­teil „Hei­zungs­tausch“ für die­je­ni­gen, die kei­nen groß­an­ge­leg­ten Umbau ver­wirk­li­chen wol­len oder können.

Das Pro­gramm ist für ein Gesamt­bud­get von 90 Mil­lio­nen Euro aus­ge­legt und hat eine Lauf­zeit von vier Jah­ren (2015 bis 2018). Der Zuschuss geht von 1.000 Euro bis maxi­mal 18.000 Euro. Je anspruchs­vol­ler das Bau­vor­ha­ben, umso höher die För­de­rung. Die Antrag­stel­lung ist sehr unbü­ro­kra­tisch gere­gelt. Sie erfolgt in Abstim­mung mit KfW-För­der­ver­fah­ren unter Nut­zung vor­han­de­ner Daten und Unter­la­gen. Infor­ma­tio­nen im Inter­net und Antrag­stel­lung unter www​.ener​gie​bo​nus​.bay​ern