Gemein­de Gos­berg und „Bür­ger­initia­ti­ve für eine Süd­um­ge­hung von Forch­heim, B470“ zie­hen an einem Strang

Plakat bei Reuth

Pla­kat bei Reuth

Wer in Forch­heim durch den öst­li­chen Orts­teil Reuth oder etwas wei­ter süd­lich durch die Gemein­de Gos­berg fährt, wird sie schon seit lan­gem ent­deckt haben: Die Pla­ka­te und Ban­ner mit denen sich die Bür­ger für den Neu­bau der B470 einsetzen.

Die Umge­hung wird seit Jahr­zehn­ten gefor­dert. Im Jahr 1990 wur­de die Bür­ger­initia­ti­ve ergrün­det, die sich bis heu­te für die­ses Pro­jekt ein­setzt. Der Dia­log mit direkt- und indi­rekt Betrof­fe­nen Gemein­den ist Teil der Arbeit der Bürgerinitiative.

So tra­fen sich am Diens­tag, 1. Sep­tem­ber meh­re­re Ver­te­ter der Gemein­de Pinzberg/​Gosberg mit den bei­den Spre­chern der Bür­ger­initia­ti­ve für eine Süd­um­ge­hung von Forch­heim, der B470, Johan­nes Hein­lein und Mar­tin Knorr. Ziel des Gesprä­ches war es, die die ver­gan­ge­nen Tätig­kei­ten zu ana­ly­sie­ren und eine wei­te­re gemein­sa­me Vor­ge­hens­wei­se in der jet­zi­gen End­pha­se der Ent­wick­lung des Bun­des­ver­kehrs­we­ges­pla­nes 2015 abzustimmen.

Dabei wur­de sehr schnell klar, dass die kon­se­quen­te Auf­klä­rung von Bür­gern, sowie die zahl­rei­chen Gesprä­che mit Poli­tik und Behör­den auf sach­li­cher Ebe­ne inzwi­schen gro­ße Früch­te trägt. Die Arbeit der Bür­ger­initia­ti­ve und die Gemein­de Pinzberg/​Gosberg ver­fol­gen in Sachen Umge­hung seit lan­gem das glei­che Ziel. So war man sich bei dem Zusam­men­tref­fen einig, dass eine brei­te Front der Poli­tik sowohl auf kommunal‑, regio­nal, und Bun­des­ebe­ne eben­so wie auch das Staat­li­che Bau­amt hin­ter der zügi­gen Umset­zung der Süd­um­ge­hung steht.

„Die der­zei­ti­ge B470 ist seit vie­len Jah­ren nicht allein in Forch­heim und Reuth ein Pro­blem. Auch die Situa­ti­on in Gos­berg ist untrag­bar. Jeder der die Fak­ten lesen kann muss zu dem Schluss kom­men, dass der zwei­te Teil der Süd­um­ge­hung in den kom­men­den Jah­ren fer­tig gestellt wer­den muss.“, resü­mier­te Hein­lein den Termin.

Pinz­bergs Bür­ger­mei­ster See­ber pflich­tet ihm bei: “ Gos­berg steht hin­ter der Umge­hung. Sowohl der Gemein­de­rat, als auch unse­re Bür­ger. Jetzt müs­sen end­lich die Vor­aus­set­zun­gen für den Bau der Ost­span­ge geschaf­fen werden.“

Schließ­lich war man sich einig, dass man das gemein­sa­me Ziel auch wei­ter­hin ver­stärkt ver­fol­gen wird. Unter ande­rem wur­den meh­re­re wei­te­re Ter­mi­ne ver­ein­bart, um mit den Bür­gern im Dia­log zu blei­ben. „Auf poli­ti­scher Ebe­ne wer­den wir die Par­tei­en in die Pflicht neh­men ihrer zuge­sag­ten Unter­stüt­zung Taten fol­gen zu las­sen“ sag­te Mar­tin Knorr.

Der­zeit lau­fen Bun­des­weit die Ver­kehrs­zäh­lun­gen im Stra­ßen­ver­kehr. Auf die­ser Basis wer­den anschlie­ßend die Ver­kehrs­pro­gno­sen bis ins Jahr 2030 ver­öf­fent­licht. Im Herbst 2015 geht der Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan in die Beschluss­pha­se im Bundeskabinett.