MdB Andre­as Schwarz: Spen­den­über­ga­be an Flücht­lings­kin­der zum anste­hen­den Schulstart

Der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz übergibt Orlando Gally, Migrationsverwalter der AWO im Landkreis Bamberg, sowie dem AWO-Kreisvorsitzenden Reinhard Schmid die Spenden zum Schulstart.

Der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz über­gibt Orlan­do Gal­ly, Migra­ti­ons­ver­wal­ter der AWO im Land­kreis Bam­berg, sowie dem AWO-Kreis­vor­sit­zen­den Rein­hard Schmid die Spen­den zum Schulstart.

Nach­dem der sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz die letz­te Diä­ten­er­hö­hung ablehn­te, nutzt er nun den Dif­fe­renz­be­trag zu sei­nen ursprüng­li­chen Bezü­gen, um sozia­le und öko­lo­gi­sche Pro­jek­te in sei­nem Wahl­kreis Bam­berg-Forch­heim zu unter­stüt­zen. Auf das anste­hen­de Schul­jahr dür­fen sich nun eini­ge Kin­der aus den Flücht­lings­un­ter­künf­ten der Arbei­ter­wohl­fahrt (AWO) freu­en. Sie wur­den vom SPD-Poli­ti­ker mit Schul­ran­zen, Schul­tü­ten und Schreib­ma­te­ri­al im Gesamt­wert von knapp 750 Euro ausgestattet.

„Eine gute Gele­gen­heit, um auf die Bil­dungs­si­tua­ti­on der Flücht­lings­kin­der in Deutsch­land auf­merk­sam zu machen“, bemerk­te Orlan­do Gal­ly, Migra­ti­ons­ver­wal­ter der AWO im Land­kreis Bamberg.

„Kin­der sind unse­re Zukunft und unse­re wich­tig­ste Res­sour­ce. Das Recht auf Bil­dung ist wie das Asyl­recht ein Grund­recht und darf nie­mals in Fra­ge gestellt wer­den. Denn Inte­gra­ti­on und sozia­ler Auf­stieg sind das Erfolgs­re­zept der sozia­len Markt­wirt­schaft seit Wil­ly Brandt“, mahn­te der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz. Der SPD-Poli­ti­ker sprach sich deut­lich gegen Über­le­gun­gen aus, die Schul­pflicht für min­der­jäh­ri­ge Flücht­lings­kin­der in Deutsch­land auszusetzen.

Gleich­zei­tig appel­lier­te Schwarz an das Kul­tus­mi­ni­ste­ri­um in Mün­chen, sich für einen gere­gel­ten Schul­all­tag der Kin­der ein­zu­set­zen: „Die baye­ri­sche Staats­re­gie­rung darf die Leh­re­rin­nen und Leh­rer mit den anste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen nicht allei­ne las­sen. Es fehlt an Per­so­nal, Unter­richts­ma­te­ri­al und Lehr­bü­chern. Die Klas­sen­stär­ke muss deut­lich redu­ziert wer­den. Deutsch als Zweit­spra­che ist als Zusatz­qua­li­fi­ka­ti­on des Per­so­nals für den Unter­richt drin­gend zu för­dern.“ so der Bam­berg-Forch­hei­mer Bundestagsabgeordnete.

Der SPD-Poli­ti­ker sieht in vie­len Punk­ten Nach­hol­be­darf. „Der Wohl­stand unse­res Lan­des beruht auf dem Recht auf Bil­dung. Wir ste­hen in Ver­ant­wor­tung gegen­über den trau­ma­ti­sier­ten und hei­mat­lo­sen Kin­dern und Jugend­li­chen. Ich neh­me die baye­ri­sche Staats­re­gie­rung da in die Pflicht und Ver­ant­wor­tung“, so Schwarz abschließend.