Dr. Julia Scial­pi wird neue Kul­tur­be­auf­trag­te der Stadt Forchheim

Dr. Julia Scialpi. Foto: privat

Dr. Julia Scial­pi. Foto: privat

Dr. Julia Scial­pi wird die neue Kul­tur­be­auf­trag­te der Stadt Forch­heim. Der Stadt­rat votier­te ein­stim­mig für die 40-jäh­ri­ge Histo­ri­ke­rin und Kul­tur­ma­na­ge­rin. Julia Scial­pi arbei­tet der­zeit als frei­be­ruf­li­che Koor­di­na­to­rin für kul­tu­rel­le Pro­jek­te in Hei­del­berg. Sie tritt die Nach­fol­ge von Dr. Die­ter Geor­ge an, der zum Jah­res­en­de in den Ruhe­stand gehen wird. Sobald die arbeits­ver­trag­li­chen Details ver­ein­bart sind, wird sich Julia Scial­pi der Öffent­lich­keit vorstellen.

Die Kul­tur­be­auf­trag­te hat die Auf­ga­be, die kul­tu­rel­len Ver­an­stal­tun­gen der Stadt zu kon­zi­pie­ren und zu orga­ni­sie­ren, sich mit den frei­en Kul­tur­ein­rich­tun­gen und Kul­tur­schaf­fen­den zu ver­net­zen und das Kul­tur­le­ben mit inno­va­ti­ven Ideen weiterzuführen.
Orga­ni­sa­to­risch wird sie im Refe­rat für Wirt­schaft und Stadt­mar­ke­ting ein­ge­bun­den sein.

„Forch­heim hat auch in der Kul­tur in den ver­gan­ge­nen Jah­ren sehr viel erreicht. Die­sen Weg müs­sen wir mit inno­va­ti­ven Ideen wei­ter­füh­ren und kon­se­quent aus­bau­en. Forch­heim gewinnt mit Dr. Julia Scial­pi eine Kul­tur­be­auf­trag­te mit gro­ßer Erfah­rung und viel­sei­ti­gen Qua­li­fi­ka­tio­nen“, erklär­te Ober­bür­ger­mei­ster Stumpf.

Julia Scial­pi, gebo­ren 1974, ist bei Seß­lach auf­ge­wach­sen und in Coburg zur Schu­le gegan­gen. Nach dem Stu­di­um der Geschich­te, Ger­ma­ni­stik und Kunst­ge­schich­te in Mar­burg und Hei­del­berg war sie als frei­be­ruf­li­che Histo­ri­ke­rin, Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin und Pro­jekt­ko­or­di­na­to­rin im Kul­tur- und Aus­stel­lungs­be­reich tätig. In der Pres­se­ab­tei­lung der Stra­te­gie­be­ra­tung Roland Ber­ger Stra­tegy Con­sul­tants in Mün­chen beglei­te­te sie ein Cor­po­ra­te Social Respon­si­bi­li­ty Pro­jekt zur För­de­rung des kul­tu­rel­len Aus­tauschs mit ost­eu­ro­päi­schen Län­dern. Im Kul­tur­amt der Stadt Hei­del­berg orga­ni­sier­te sie unter ande­rem das „Hei­del­ber­ger Roman­tik-Jahr 2006“. In der fünf­jäh­ri­gen Tätig­keit als Sales Mana­ge­rin in einem inter­na­tio­nal füh­ren­dem Soft­ware-Unter­neh­men betreu­te sie nam­haf­te Unter­neh­men der Life Sci­en­ces Indu­strie. Par­al­lel dazu forsch­te sie zu Kul­tur- und Lite­ra­tur­ge­schich­te und schloss ihre Dok­tor­ar­beit zur Bio­gra­phie des Kul­tur­hi­sto­ri­kers Richard Benz (1884–1966) erfolg­reich ab. Seit April 2011 ver­bin­det Julia Scial­pi ihre Erfah­run­gen in der frei­en Wirt­schaft mit Exper­ti­se in der Kon­zep­ti­on, Orga­ni­sa­ti­on und Ver­mitt­lung von Kul­tur­pro­jek­ten unter­schied­li­cher Sparten.

„Forch­heim ist eine tra­di­ti­ons­rei­che Stadt mit einem leben­di­gen und viel­fäl­ti­gen kul­tu­rel­len Leben. Ich freue mich sehr dar­auf, in die Regi­on zurück­zu­keh­ren und mich im Dia­log mit allen Betei­lig­ten für die För­de­rung und stra­te­gi­sche Wei­ter­ent­wick­lung des Kul­tur­ange­bots in Forch­heim ein­zu­set­zen“, erklär­te Scialpi.