21-Jäh­ri­ge hält Ein­satz­kräf­te in Atem

Symbolbild Polizei

FICH­TEL­BERG, LKR. BAY­REUTH. Am Don­ners­tag­nach­mit­tag hielt eine 21-jäh­ri­ge Frau Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst, Berg­wacht und Poli­zei in Atem. Die Frau klet­ter­te auf das Dach einer Unter­kunft für Asylbewerber.

Gegen 15 Uhr ging die Mel­dung über eine auf dem Dach ste­hen­de Frau ein. Beim Ein­tref­fen der ersten Ein­satz­kräf­te stand sie frei auf dem etwa acht Meter hohen Gie­bel­dach und hat­te zudem ein Mes­ser in der Hand. Erste Ver­su­che, die aus dem Koso­vo stam­men­de Frau zum her­un­ter­kom­men zu bewe­gen hat­ten kei­nen Erfolg. Die Poli­zei sperr­te den Bereich um das Anwe­sen weit­räu­mig ab und ver­stän­dig­te spe­zi­ell geschul­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­be­am­te der ober­frän­ki­schen Poli­zei. Die­se konn­ten die Asyl­be­wer­be­rin im Ver­lauf des Gesprächs dazu über­re­den, sich mit der Dreh­lei­ter nach unten brin­gen zu las­sen. Gegen 16.45 Uhr hat­te die jun­ge Frau wie­der festen Boden unter den Füßen. Sie kam anschlie­ßend in ärzt­li­che Behand­lung. Ins­ge­samt waren um die 50 Ein­satz­kräf­te vor Ort.