Zwei Män­ner ster­ben nach Sprung in lee­res Sprungbecken

Symbolbild Polizei

KULM­BACH. Töd­lich ende­te für zwei jun­ge Män­ner in der Nacht zum Sonn­tag ein ver­bo­te­ner Besuch im Kulm­ba­che Frei­bad. Sie star­ben nach einem Sprung in das seit Beginn der Frei­bad­sai­son gesperr­te und lee­re Sprung­becken. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth hat die Ermitt­lun­gen aufgenommen

Gegen 8 Uhr erkann­te ein Spa­zier­gän­ger eine regungs­los im Sprung­becken des Kulm­ba­cher Frei­ba­des lie­gen­de Per­son und alar­mier­te dar­auf­hin die Ein­satz­kräf­te. Ret­tungs­kräf­te mach­ten sich umge­hend auf den Weg und fan­den im Becken auch noch eine zwei­te Per­son. Ein Not­arzt konn­ten den Bei­den nicht mehr hel­fen. Sie star­ben an ihren schwe­ren Verletzungen.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth hat vor Ort die Ermitt­lun­gen zu den Umstän­den des tra­gi­schen Ereig­nis­ses auf­ge­nom­men. Nach der­zei­ti­gen Erkennt­nis­sen gehen die Ermitt­ler davon aus, dass sich die bei­den Män­ner in der Nacht zum Sonn­tag ver­bo­te­ner Wei­se auf das Gelän­de des Frei­ba­des in Kulm­bach bega­ben. Am Sprung­becken müs­sen sie dann auf den Sprung­turm geklet­tert sein, da die Zugangs­trep­pen im Zuge der Sper­rung abge­baut wur­den. Anschlie­ßend spran­gen sei in die Tie­fe und zogen sich töd­li­che Ver­let­zun­gen zu.

Wann die bei­den 20 und 24 Jah­re alten Män­ner aus Bay­reuth und dem Land­kreis Kulm­bach auf das Gelän­de gin­gen und von wel­chem Sprung­turm sie in die Tie­fe spran­gen ist der­zeit Gegen­stand der kri­mi­nal­po­li­zei­li­chen Ermitt­lun­gen. Die Staats­an­walt­schaft Bay­reuth hat eine Obduk­ti­on ange­ord­net. Die Ber­gung der bei­den Män­ner über­nah­men Spe­zia­li­sten der Berg­wacht. Das Kulm­ba­cher Frei­bad bleibt am Sonn­tag geschlossen.