Poli­zei­be­richt Anna­fest 2015

Symbolbild Polizei

Auch am zwei­ten Tag des Anna­fe­stes sind durch die Poli­zei wie­der Jugend­schutz­kon­trol­len auf dem Fest­ge­län­de durch­ge­führt wor­den. Vier Mäd­chen im Alter von 15–16 Jah­ren wur­den beim Rau­chen erwischt. Die Ziga­ret­ten wur­den ein­ge­zo­gen und die Eltern benach­rich­tigt. Sie­ben wei­te­re Jugend­li­che im Alter von 14–17 Jah­ren, die ver­bots­wid­rig Alko­hol mit­brach­ten bzw. stark alko­ho­li­siert waren (Alko­hol­wer­te von 0,70 bis 1,78 Pro­mil­le), wur­den zunächst einer Mit­ar­bei­te­rin des Jugend­amts und anschlie­ßend den jewei­li­gen Eltern übergeben.

Gegen 20.30 Uhr begab sich eine 16 Jäh­ri­ge zur Ver­rich­tung ihrer Not­durft im Bereich der obe­ren Kel­ler in den Wald. Dabei wur­de sie von einem bis­her unbe­kann­ten Mann im Wald­stück unsitt­lich berührt. Mög­li­che Zeu­gen des Vor­falls wer­den gebe­ten sich mit der Kri­mi­nal­in­spek­ti­on Bam­berg unter Tel. 0951–9129-491 in Ver­bin­dung zu setzen.

Die Poli­zei rät allen Besu­chern des Anna­fe­stes zu ihrer eige­nen Sicher­heit sich aus­schließ­lich auf den beleuch­te­ten Wegen und Flä­chen des Fest­ge­län­des aufzuhalten.

Gegen 20.35 Uhr kam es auf einem der unte­ren Kel­ler zu einer Kör­per­ver­let­zung. Ein Unbe­kann­ter (ca. 35 Jah­re alt, ca. 180 cm groß, kur­ze dun­kel­blon­de Haa­re, 3‑Ta­ge-Bart) ver­pass­te einem 27-jäh­ri­gen Forch­hei­mer im Ver­lauf eines Strei­tes einen Kopf­stoß, wodurch die­ser einen Nasen­bein­bruch davon­trug. Der Täter flüch­te­te. Wer kann Anga­ben zum unbe­kann­ten Schlä­ger machen?

Gegen 22.35 Uhr fiel ein 54 Jäh­ri­ger aus Baden Würt­tem­berg im obe­ren Kel­ler­be­reich betrun­ken von einer Bier­bank und prall­te auf ein 12-jäh­ri­ges Mäd­chen, das hier­bei leicht ver­letzt wur­de. Offen­bar beim Ver­such die Situa­ti­on zu klä­ren, erlitt ein 51-jäh­ri­ger Freund des Gestürz­ten eben­falls leich­te Ver­let­zun­gen. Zum genau­en Gesche­hens­ab­lauf wer­den noch Zeu­gen gesucht.

Kurz danach erhielt ein 34-jäh­ri­ger Schau­stel­ler auf der unte­ren Fest­ebe­ne zwei Faust­schlä­ge ins Gesicht. Anschlie­ßend belei­dig­te der 56-jäh­ri­ge Erlan­ger noch zwei weib­li­che Ange­stell­te des Buden­be­sit­zers. Die Grün­de der Attacke stam­men offen­bar aus zurück­lie­gen­den, per­sön­li­chen Differenzen.

Im Bereich der Unte­ren Kel­ler­stra­ße kam es kurz nach Mit­ter­nacht zu einer Aus­ein­an­der­set­zung. Zwei alko­ho­li­sier­te Fest­be­su­cher schlu­gen auf­ein­an­der ein und konn­ten durch eine in der Nähe befind­li­chen Poli­zei­strei­fe getrennt wer­den. Hier­bei lei­ste­te der 23-jäh­ri­ge Forch­hei­mer Wider­stand und belei­dig­te die Beam­ten. Sein 24-jäh­ri­ger Kon­tra­hent aus Lever­ku­sen erlitt leich­te Ver­let­zun­gen bei der Auseinandersetzung.

In der Haupt­stra­ße gab es um 01.00 Uhr eine hef­ti­ge Ran­ge­lei zwi­schen dem Tür­ste­her einer Bar und zwei alko­ho­li­sier­ten Män­nern, denen wegen Über­fül­lung der Ein­lass ver­wehrt wur­de. Hier­bei ging die Ein­gangs­tür aus Glas zu Bruch. Dabei wur­den zwei Per­so­nen aus dem Land­kreis Bay­reuth und einer der Ran­da­lie­rer, die aus dem Land­kreis Forch­heim stam­men, leicht verletzt.

Vor einer Knei­pe in der Bam­ber­ger Stra­ße trenn­ten Poli­zei­be­am­ten kurz nach 3 Uhr zwei Män­ner, die laut­stark in Streit gerie­ten. Hier­bei belei­dig­te ein 35 Jäh­ri­ger aus Nürn­berg einen Beam­ten der Bereitschaftspolizei.

Die Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim bit­tet mög­li­che Zeu­gen zu den Vor­komm­nis­sen sich unter Tel. 09191–70900 zu melden.