Neue Bus­hal­te­stel­le in der Bay­reu­ther Bahnhofstraße

Neue Bus­hal­te­stel­le sorgt für mehr Sicherheit

Am Frei­tag wur­de die Hal­te­stel­le „Hauptbahnhof/​Löwen­apo­the­ke“ um 50 Meter ver­legt und trägt nun den Namen ‚Hauptbahnhof/​IHK‘. Der Grund für die Ver­än­de­rung: Der Schul­weg vor allem der Kin­der von der Alex­an­der-von-Hum­boldt-Real­schu­le soll siche­rer werden.

Wer bis­lang an der Hal­te­stel­le ‚HBF/​Löwenapotheke‘ aus­ge­stie­gen ist, um zum Bahn­hof zu kom­men, muss­te gut 50 Meter bis zum Zebra­strei­fen lau­fen, der über die Bahn­hof­stra­ße führt. Wer es aber eilig hat­te, oder sich schlicht eini­ge Meter Weg erspa­ren woll­te, nahm die Abkür­zung direkt über die viel befah­re­ne Stra­ße. „Aus­ge­rech­net an deren brei­te­ster Stel­le“, sagt Moni­ka Gut, Ver­kehrs­pla­ne­rin bei den Stadt­wer­ken Bay­reuth. „Das ist gefähr­lich. Vor allem mit­tags, wenn vie­le Schü­ler der Alex­an­der-von-Hum­boldt-Real­schu­le auf dem Heim­weg sind.“

Daher haben gleich meh­re­re Dienst­stel­len der Stadt­ver­wal­tung gemein­sam mit dem Ver­kehrs­be­trieb ein gan­zes Maß­nah­men­pa­ket geschnürt, um die Hal­te­stel­le zu ver­le­gen und die Sicher­heit des Schul­we­ges zu erhö­hen. Zwi­schen­zeit­lich nahm sich sogar die Unfall­kom­mis­si­on der Stadt Bay­reuth der Pro­ble­ma­tik an und ver­schaff­te sich bei einer Orts­be­ge­hung mit den Medi­en einen Über­blick über die Situa­ti­on. Allen Betei­lig­ten war klar: Hier besteht im Sin­ne von mehr Sicher­heit auf dem Schul­weg Handlungsbedarf.

Jetzt sind die Bus­stei­ge stadt­aus­wärts ver­brei­tert, für die Bus­kun­den wur­den neue Auf­stell­flä­chen geschaf­fen und die Hal­te­stel­le ist ver­legt. Ab Frei­tag, 17. Juli, wird sie von den Bus­sen der Stadt­wer­ke Bay­reuth ange­fah­ren. Der neue und nun auch mit Bus­häus­chen aus­ge­stat­te­te Hal­te­punkt ‚Hauptbahnhof/​IHK‘ liegt direkt neben dem Zebra­strei­fen in Rich­tung Bahn­hof. Wei­te­rer Vor­teil: Orts­frem­de fin­den sich bes­ser zurecht, weil die Hal­te­stel­le direkt vom Bahn­hof aus zu sehen ist.

Lösung war „seit lan­gem fällig“

Wer muss sich umstel­len? Die Ver­än­de­rung betrifft stadt­ein­wärts die Lini­en 303, 305 und 309 sowie die Nacht­li­nie 321. Stadt­aus­wärts müs­sen die Fahr­gä­ste der Linie 301 in Rich­tung Laineck/​Fried­richs­thal auf­pas­sen, dass sie in der Bahn­hof­stra­ße am rich­ti­gen Fleck auf ihren Bus war­ten. Wer­ner Schrei­ner, Lei­ter des Ver­kehrs­be­triebs bei den Stadt­wer­ken Bay­reuth erwar­tet kei­ne grö­ße­ren Pro­ble­me. „Wir haben unse­re Fahr­gä­ste durch Aus­hän­ge an der Hal­te­stel­le ‚Löwen­apo­the­ke‘ auf die Ände­rung vorbereitet.“

Dass die Fahr­gä­ste sich zurecht­fin­den wer­den, davon geht auch Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe aus. Die Ober­bür­ger­mei­ste­rin ist froh über die neue Lösung: „Sie ist sinn­voll und war schon seit lan­gem fäl­lig. Dass sie nun ver­wirk­licht wer­den konn­te, ver­dankt Bay­reuth dem Stra­ßen­ver­kehrs­amt, dem Tief­bau­amt, dem Pla­nungs­amt, der Bay­reuth Mar­ke­ting & Tou­ris­mus GmbH und natür­lich der Indu­strie- und Han­dels­kam­mer. Sie alle haben gehol­fen, den Ver­kehr in der Bahn­hof­stra­ße siche­rer zu machen.“