Natio­na­le Pro­jek­te des Städ­te­baus 2015: Thur­n­au wur­de aufgenommen

Die Stadt Thur­n­au wur­de in das Bun­des­pro­gramm „Natio­na­le Pro­jek­te des Städ­te­baus 2015“ auf­ge­nom­men. Dies erfuhr die Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin und Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Anet­te Kram­me aus dem Bun­des­bau­mi­ni­ste­ri­um. Die Schloss­an­la­ge Thur­n­au soll saniert wer­den. Mit der Umnut­zung zu einem gemein­sa­men For­schungs­stand­ort der Uni­ver­si­tä­ten Bam­berg und Bay­reuth soll das Schloss künf­tig zum zen­tra­len Anlauf­punkt der Frän­ki­schen Lan­des­ge­schich­te wer­den. Die Bun­des­för­de­rung beläuft sich, so Anet­te Kram­me, auf 4,1 Mio. Euro.

Aus über 164 Anträ­gen wur­den durch eine Exper­ten­kom­mis­si­on 46 Pro­jek­te aus­ge­wählt, dar­un­ter auch die Schloss­an­la­ge in Thur­n­au. För­de­run­gen erhal­ten in die­sem Jahr – wie bereits in 2014 – ins­be­son­de­re Denk­mal­ensem­bles von natio­na­lem Rang (z.B. UNESCO-Welt­erbe­stät­ten) und bau­li­che Kul­tur­gü­ter mit außer­ge­wöhn­li­chem Wert, die ener­ge­ti­sche und alters­ge­rech­te Erneue­rung im Quar­tier sowie Maß­nah­men zu mehr „Grün in der Stadt“.

Mit dem Bun­des­pro­gramm „Natio­na­le Pro­jek­te des Städ­te­baus“ hat das Bun­des­bau­mi­ni­ste­ri­um 2014 erst­mals 50 Mil­lio­nen Euro bereit­ge­stellt, um her­aus­ra­gen­de Pro­jek­te des Städ­te­baus zu unter­stüt­zen. In die­sem Jahr ste­hen zusätz­lich 100 Mil­lio­nen Euro aus dem Zukunfts­in­ve­sti­ti­ons­pakt zur Ver­fü­gung, also ins­ge­samt 150 Mil­lio­nen Euro.