Bam­berg: Durch­bruch für die Finan­zie­rung von St. Michael

Staats­se­kre­tär Pro­nold über­reich­te För­de­rung von 5,4 Millionen

Staatssekretär Pronold überreichte Förderung

Staats­se­kre­tär Pro­nold über­reich­te Förderung

„Der Durch­bruch bei der Finan­zie­rung der Sanie­rung von S. Micha­el ist damit geschafft“, freu­te sich Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke ob der 5,4 Mil­lio­nen Euro För­der­mit­tel des Bun­de­bau­mi­ni­ste­ri­ums. „Damit ist ein wesent­li­cher finan­zi­el­ler Grund­stein gelegt um nach der rei­nen Not­si­che­rung schon bald mit der ech­ten Sanie­rung begin­nen zu kön­nen“, ergänz­te Finanz- und Stif­tungs­re­fe­rent Bert­ram Felix. Die Ret­tung der Klo­ster­an­la­ge ist somit gesichert.

Mit dem Bun­des­pro­gramm „Natio­na­le Pro­jek­te des Städ­te­baus“ stellt das Bun­des­bau­mi­ni­ste­ri­um 2015 Mit­tel in Höhe von 150 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung, um her­aus­ra­gen­de Pro­jek­te des Städ­te­baus aus­zu­zeich­nen und zu för­dern. För­der­schwer­punk­te sind Denk­mal­ensem­bles und bau­li­che Kul­tur­gü­ter von natio­na­lem Rang (z.B. UNESCO-Welt­erbe) oder von beson­de­rer natio­na­ler Wahr­nehm­bar­keit, hoher Qua­li­tät, über­durch­schnitt­li­chem Inve­sti­ti­ons­vo­lu­men oder hohem Inno­va­ti­ons­po­ten­zi­al. Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke und Stif­tungs­re­fe­rent Bert­ram Felix sind hoch erfreut, dass das Bun­des­bau­mi­ni­ste­ri­um im Rah­men die­ses Pro­gramms erheb­li­che Bun­des­mit­tel für die Sanie­rung der Klo­ster­an­la­ge St. Micha­el bewil­ligt hat. Der Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tär des Bun­des­bau­mi­ni­ste­ri­ums Flo­ri­an Pro­nold über­reich­te am Don­ners­tag (16.07.2015) im Bam­ber­ger Rat­haus einen Scheck über die För­der­sum­me von 5,4 Mil­lio­nen Euro.

Flo­ri­an Pro­nold erklär­te dazu: „Es freut mich sehr, dass Bam­berg mit sei­nem Pro­jekt­vor­schlag Erfolg hat­te und hier ein Pre­mi­um­pro­jekt der Städ­te­bau­för­de­rung des Bun­des umge­setzt wer­den kann. Das Kon­zept zur Sanie­rung der Klo­ster­an­la­ge St. Micha­el und Errich­tung eines Infor­ma­ti­ons­zen­trums gehört zu den bun­des­weit 46 her­aus­ra­gen­den, beson­ders inno­va­ti­ven Pro­jek­ten mit natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Wahr­neh­mung sowie die beson­de­rer Qua­li­tät. Mit den zusätz­li­chen 100 Mil­lio­nen Euro für die Natio­na­len Pro­jek­te, die dem Bun­des­bau­mi­ni­ste­ri­um 2015 aus dem Zukunfts­in­ve­sti­ti­ons­in­ve­sti­ti­ons­pro­gramm zur Ver­fü­gung ste­hen, ist die För­de­rung mit hohem Ein­satz des Bun­des möglich.“

Beim Bun­des­bau­mi­ni­ste­ri­um hat­te die Stif­tungs­ver­wal­tung eine För­de­rung für drei Bau­ab­schnit­te mit einem Gesamt­ko­sten­vo­lu­men über 12,5 Mil­lio­nen Euro bean­tragt. Im ersten Bau­ab­schnitt sind die rest­li­che Fas­sa­den­sa­nie­rung der Klo­ster­an­la­ge ent­hal­ten, im zwei­ten Bau­ab­schnitt die kom­plet­te sta­ti­sche Sanie­rung der Klo­ster­kir­che St. Micha­el sowie die Instand­set­zung des Dach­trag­werks. Der drit­te Bau­ab­schnitt beinhal­tet die Errich­tung eines Info­zen­trums und eines Stiftsladens.

Ins­ge­samt wer­den für die Gene­ral­sa­nie­rung der kom­plet­ten Klo­ster­an­la­ge rund 50 Mil­lio­nen Euro angesetzt.