Kin­der­kon­zert und Ensem­ble Hunds­haup­ten in der St. Bar­tho­lo­mä­us-Kir­che in Pegnitz

ensemble hundshaupten

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Nach­mit­tags Kin­der­kon­zert „Hän­sel und Gre­tel“ – am Abend Blech, Bach und Blues

Am kom­men­den Sonn­tag, 5. Juli, erklingt um 15 Uhr das Kin­der­kon­zert „Hän­sel und Gre­tel“ auf der Orgel­em­po­re der St. Bar­tho­lo­mä­us-Kir­che in Peg­nitz. Ulri­ke Schoe­nau­er erzählt das bekann­te Mär­chen, das von Jörg Fuhr an der Orgel musi­ka­lisch unter­malt wird.

Die Musik ist eine Adap­ti­on aus der berühm­ten Oper von Engel­bert Hum­per­din­ck für Orgel auf eine Gesamt­dau­er von etwa 30 bis 40 Minu­ten ver­kürzt. Spat­zen­chor und Kin­der­kan­to­rei St. Bar­tho­lo­mä­us sin­gen die Kin­der­lie­der („Brü­der­chen, komm, tanz mit mir“ und „Ein Männ­lein steht im Wal­de“, sowie den „Abend­se­gen“ von den 14 schüt­zen­den Engeln, die schon der Oper ihren volks­tüm­li­chen Cha­rak­ter gaben. Der Ein­tritt ist frei. Tele­fo­ni­sche Platz­re­ser­vie­run­gen nimmt das evan­ge­li­sche Pfarr­amt in Peg­nitz, Tele­fon 09241–6086 entgegen.

Blech, Bach und Blues

„Blech, Bach und Blues“ lau­tet das Mot­to beim Auf­tritt des ensem­ble hunds­haup­ten im Rah­men der Peg­nit­zer Som­mer­kon­zer­te am Sonn­tag, 5. Juli. Ab 20 Uhr spie­len die elf Blech­blä­ser auf dem Kirch­platz vor der St.-Bartholomäus-Kirche eine lau­ni­ge Aus­wahl von Wer­ken aus fünf Jahr­hun­der­ten. Bei schlech­tem oder zu hei­ßem Wet­ter wird das Kon­zert in die Kir­che verlegt.

Der Bogen reicht dabei vom eng­li­schen Renais­sance­mei­ster John Dow­land bis zum zeit­ge­nös­si­schen, latein­ame­ri­ka­nisch inspi­rier­ten Brass-Jaz­zer Enri­que Cre­spo („Horns of my Soul“). Einer der Höhe­punk­te des Abends wird sicher das Bran­den­bur­gi­sche Kon­zert Nr. 3 von Johann Seba­sti­an Bach in einer Bear­bei­tung für Blech­blä­ser. Zu hören gibt es außer­dem die rockig-pop­pi­gen „Three More Cats“ von Chris Hazell und die „Noris Pro­me­na­de“ von Die­ter Wen­del. Der baye­ri­sche Lan­des­po­sau­nen­wart hat dabei ori­gi­nel­le, musi­ka­li­sche Por­traits wich­ti­ger Nürn­ber­ger Kul­tur­or­te von der Lorenz­kir­che über das Opern­haus bis zum Spiel­zeug­mu­se­um geschaf­fen. Von Richard Roblee bringt das mit vier Trom­pe­ten, vier Posau­nen, zwei Hör­nern und Tuba besetz­te Ensem­ble „Bye bye Blues“ mit. Mit der „Hunds­haupt­e­n­er Idyl­le“ gibt es außer­dem eine Kost­pro­be aus der Sin­fo­ni­s­et­ta für Blech­blä­ser von Hein­rich Hartl, die der Nürn­ber­ger Kom­po­nist eigens für das Ensem­ble geschrie­ben hat.

Das ensem­ble hunds­haup­ten hat sich in den gut 15 Jah­ren sei­nes Bestehens einen Ruf als das Blech­blä­ser­en­sem­ble der Frän­ki­schen Schweiz erar­bei­tet. Es setzt sich aus Pro­fi­mu­si­kern und ambi­tio­nier­ten Ama­teu­ren zusam­men und besticht durch Klang­viel­falt und musi­ka­li­sche Wen­dig­keit. Aus Lei­den­schaft pfle­gen die Ensem­ble­mit­glie­der die im Ver­gleich zu Quar­tet­ten und Quin­tet­ten sehr sel­ten zu hören­de For­ma­ti­on des gro­ßen Blech­blä­ser­en­sem­bles mit sei­nem beson­ders reiz­vol­len Sound. Einst auf Schloss Hunds­haup­ten bei Egloff­stein von Blech­blä­sern aus­schließ­lich aus dem Raum Forch­heim gegrün­det, setzt es sich mitt­ler­wei­le aus Musi­kern der gesam­ten Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg zusam­men. Auf den lang­jäh­ri­gen Lei­ter Georg Schäff­ner folg­te vor fünf Jah­ren der Nürn­ber­ger Diri­gent Bern­hard Joerg.

Der Ein­tritt ist frei.

Am kom­men­den Sonn­tag, 12. Juli erklin­gen in der St. Mat­thi­as- und Anna­kir­che, Buch­au „Himm­li­sche Klän­ge“ für zwei Frau­en­stim­men und Har­fe. Der Kam­mer­chor „Son­o­ri­té“ aus Forch­heim unter der Lei­tung von Ste­pha­nie Spörl ist am Sonn­tag, 19. Juli in Göß­wein­stein zu hören. Beim Kon­zert in Bet­zen­stein am 26. Juli wer­den Ver­to­nun­gen zum Abend­mahl im Mit­tel­punkt ste­hen, ins­be­son­de­re eine Solo­kan­ta­te für Alt und Orche­ster von Johann Seba­sti­an Bach. Das „Sela-Cons­ort“ des jun­gen Peg­nit­zer Bas­si­sten Mar­tin Popp setzt mit Wer­ken von Bruhns und Bach eige­ne Akzen­te.. Den Abschluss der Rei­he bil­det Kam­mer­mu­sik für Mez­zo­so­pran, Quer­flö­te und Orgel in der Klaus­stein­ka­pel­le im Ahorntal.

Infor­ma­tio­nen zur gesam­ten Rei­he, aber auch den ein­zel­nen Ver­an­stal­tun­gen sind erhält­lich bei „Peg­nit­zer Som­mer Kon­zer­te“, Rosen­gas­se 41, 91257 Peg­nitz, Tele­fon 09241/2965, bei den Frem­den­ver­kehrs­äm­tern der Regi­on und in den Kir­chen der Veranstaltungsorte.

Platz­re­ser­vie­run­gen und Kar­ten­vor­be­stel­lun­gen nimmt das evang.-luth. Pfarr­amt Peg­nitz unter der Tele­fon­num­mer 09241–6086, Fax: 09241–2927 sowie das Kan­to­rat Peg­nitz unter der Ruf­num­mer 09241–2926, E‑Mail: kantorei.pegnitz@t‑online.de entgegen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es auch im Inter­net unter www​.peg​nit​zer​som​mer​kon​zer​te​.de, www​.soli​deo​.de, der Sei­te der evan­ge­li­schen Kir­chen­mu­sik in Bay­ern und auf der Sei­te www​.peg​nitz​-evan​ge​lisch​.de der evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de Pegnitz.